Das diesjährige Motto "Moderne Schmerzmedizin: Ist alles gut, was geht?" macht es deutlich: Die Errungenschaften sind beträchtlich, das Arsenal der therapeutischen Möglichkeiten breit gefächert, die Erfolge unübersehbar, zum Beispiel beim Akutschmerz. Andererseits gibt es teilweise Stagnation in der Therapie chronischer Schmerzen, teilweise unkritischer Einsatz invasiver Maßnahmen und häufig ein Fehlen der notwendigen Interdisziplinarität. Doch diese ist nötiger denn je, denn Schmerztherapeuten und Patienten agieren nie alleine, sondern immer eingebunden in soziale, berufliche, private, gesundheitsökonomische und letztlich auch politische Netzwerke.
Mit rund 80 wissenschaftlichen Symposien, darunter Pflegesymposien, sowie mehreren Refresherkursen, Praktiker-Seminaren und Workshops, deckt der Schmerzkongress das gesamte Themenspektrum der Schmerzdiagnostik und -therapie ab. Mehr als 2.500 Teilnehmer - Mediziner verschiedener Fachgebiete, Psychologen, Pflegende, Physiotherapeuten und andere - werden erwartet. Einer der Schwerpunkte wird auch in diesem Jahr die Nachwuchsförderung sein: Neben dem Studententag, an dem Studierende die Grundlagen der Schmerzdiagnostik und -therapie erlernen können (Samstag, 26.10.), finden Nachwuchssymposien statt. Zudem werden beim Kongress die Förderpreise für Schmerzforschung (24.10.), der Max-von-Frey-Preis (26.10.) sowie der Nachwuchsförderpreis (26.10.) verliehen.
Merken Sie den Kongress vor, nehmen Sie gerne teil und berichten von den vielfältigen Symposien
Termine
- Eröffnungs-Pressekonferenz: 23. Oktober 2012, 10 Uhr, CCH -Congress Center Hamburg, Saal 8, Einladung folgt
- Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, 24.10.2013 ab 10:30 Uhr, CCH - Congress Center Hamburg, Saal 2
- Präsidentensymposium Moderne Schmerzmedizin: 25.10.2013 ab 10:30 Uhr, Saal 2
Das komplette Kongressprogramm und weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.schmerzkongress2013.de