Pflegeversicherung
Der "Tag der Pflege" ist ein guter Anlass, über die eigene Absicherung nachzudenken, rät die DVAG. Denn auch bei gesunder Lebensweise ist Pflegebedarf im Alter nicht auszuschließen. "Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen nur eine finanzielle Grundabsicherung. Je nach Pflegestufe müssen für einen Platz im Pflegeheim über 1.000 Euro pro Monat aus eigener Tasche dazu bezahlt werden. Nur eine zusätzliche private Pflegeversicherung kann diese Versorgungslücke schließen", sagen die Experten der Deutschen Vermögensberatung (DVAG). Denn wer nicht privat versichert ist, muss im Ernstfall sein Einkommen und Vermögen einsetzen. Reicht das nicht aus, ist der Pflegebedürftige auf Sozialhilfe angewiesen. Allerdings kann das Sozialamt unter Umständen das Geld von den Angehörigen zurückfordern, erklären die Experten der Deutschen Vermögensberatung. Bei der Wahl der passenden Police aus der Vielzahl von Angeboten mit unterschiedlichen Auszahlungsstufen ist es durchaus sinnvoll, sich den Rat eines Experten einzuholen: Die DVAG betreut mit ihren über 37.000 Vermögensberatern deutschlandweit mehr als 5,4 Millionen Kunden. Wie die Experten der Deutschen Vermögensberatung erklären, sind die wichtigsten Eckpunkte einer guten Pflegeversicherung in jedem Fall:
- Die Auszahlung einer lebenslangen Rente im Pflegefall. Die Höhe der Auszahlung richtet sich meist nach der Höhe der Pflegestufe
- Der Versicherungsschutz beginnt sofort
- Im Versicherungsfall müssen keine Beiträge mehr gezahlt werden
- Die Anpassung des Versicherungsschutzes ist ohne neue Gesundheitsprüfung möglich
- Die Police ist auch in Kombination mit anderen Lebens- und Rentenversicherungen möglich
Berufsunfähigkeitsversicherung
Chronische Leiden wie Stoffwechsel-, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen zählen neben psychischen Problemen und Krebs zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit, weiß die DVAG. Jährlich werden in Deutschland mehr als 200.000 Menschen berufsunfähig. "Gerade Hauptverdiener in einer Familie sollten sich für den Fall der Fälle mit einer Berufsunfähigkeitspolice absichern. So vermeiden sie, dass zu der physischen und seelischen Belastung, die ein Unfall oder eine schwere Krankheit mit sich bringen, auch noch finanzielle Sorgen kommen", raten die Finanzexperten der DVAG. Für wen sich welche Police lohnt, erarbeiten die DVAG Vermögensberater mit ihren Kunden in ausführlichen Gesprächen. Wer sich für eine BU-Versicherung interessiert, sollte vor dem Abschluss darauf achten, dass die Police bestimmte Kriterien erfüllt:
- Verzicht auf abstrakte Verweisung
Der Versicherer prüft im Berufsunfähigkeitsfall nicht, ob der Versicherte noch eine andere Tätigkeit ausüben könnte. Maßgeblich ist allein der Gesundheitszustand bezogen auf den aktuell ausgeübten Beruf.
- Kurze Prognose
Der Versicherer erkennt die Berufunfähigkeit an, wenn ein Arzt sie für voraussichtlich sechs Monate prognostiziert.
- Rückwirkende Zahlungen
Der Versicherte erhält sein Geld rückwirkend, wenn die Berufsunfähigkeit zunächst unklar war, aber ein Arzt sie später attestiert. Selbst wenn der Kunde seine Berufsunfähigkeit verspätet meldet, fließen die Zahlungen sogar bis zu drei Jahren rückwirkend.
- Nachversicherungsgarantie Der Versicherte kann den Berufsunfähigkeitsschutz nachträglich aufstocken - ohne erneute Gesundheitsprüfung.
- Weltweiter Versicherungsschutz
- Günstige Variante für Berufseinsteiger