Denn mit seinen Minizinsen schafft das Sparbuch real in den seltensten Fällen einen Inflationsausgleich. So schmälert es auf längere Sicht das Ersparte, statt es zu vermehren", sagt Dr. Ralf-Joachim Götz, Chefvolkswirt der DVAG.
Bei den männlichen Befragten landet das Sparbuch dagegen nur auf Platz fünf. Sie setzen in erster Linie auf die Lebensversicherung, gefolgt von der betrieblichen Altersvorsorge und dem Bausparvertrag. "Allein die Vielzahl der Finanzprodukte, die genannt werden, spiegelt die Komplexität des Themas Altersvorsorge wider", kommentiert Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Gründer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung. "Beim Vergleich der Antworten zeigt sich, wie groß das Angebot an Vorsorgeprodukten ist. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, die optimale Lösung für sich zu finden. Statt auf gut gemeinte Tipps zu hören, ist es cleverer, auf kompetente Beratung zu setzen", so Prof. Dr. Dommermuth. Das bestätigt auch das Ergebnis der Studie. Die Mehrheit der Befragten zeigt die Einsicht, einen Fachmann für die Vorsorge-Planung zu brauchen. Sie wünschen sich ausdrücklich professionelle Beratung.