Der außenpolitische Sprecher der CSU im Europaparlament, Bernd Posselt, hat angesichts des russisch-ukrainischen Gasstreits Russland vorgeworfen, "seit Jahren systematisch die Energiepolitik für Erpressungen einzusetzen". In einem Interview der Deutschen Welle sagte Posselt, Moskau versuche, "die alte Interessenssphäre der Sowjetunion wiederherzustellen. Das wird derzeit sehr deutlich, und es ist keine energiepolitische Angelegenheit." Der CSU-Politiker wandte sich dagegen, den Gasstreit als "interne Sache" zu bezeichnen: "Das ist eine absolute Verharmlosung der Angelegenheit." Der russischen Regierung sei das "Ansehen als verlässlicher Energielieferant eher nachrangig".
Im Interview der Deutschen Welle forderte Posselt die EU auf, "energischer auf den Lieferstopp aus Russland zu reagieren und Geschlossenheit zu demonstrieren". Das sei "eine Frage der Glaubwürdigkeit, vor allem gegenüber den neuen EU-Mitgliedern aus Mittel- und Osteuropa, insbesondere denjenigen aus dem Südosten, denen jetzt der Hahn abgedreht worden ist". Die EU müsse lernen, sich außenpolitisch durchzusetzen. "Das kann sie aber nur, wenn sie absolut geschlossen ist." Posselt erinnerte an die Forderung nach einem eigenen EU-Beauftragten für Energie-Außenpolitik schon vor Monaten: "Leider ist noch nichts passiert." Zugleich sprach er sich für eine "massive westliche Unterstützung der Ukraine" aus, wo es "riesige Anbauflächen für nachwachsende Rohstoffe gibt, die gar nicht genutzt werden".
Im Interview der Deutschen Welle forderte Posselt die EU auf, "energischer auf den Lieferstopp aus Russland zu reagieren und Geschlossenheit zu demonstrieren". Das sei "eine Frage der Glaubwürdigkeit, vor allem gegenüber den neuen EU-Mitgliedern aus Mittel- und Osteuropa, insbesondere denjenigen aus dem Südosten, denen jetzt der Hahn abgedreht worden ist". Die EU müsse lernen, sich außenpolitisch durchzusetzen. "Das kann sie aber nur, wenn sie absolut geschlossen ist." Posselt erinnerte an die Forderung nach einem eigenen EU-Beauftragten für Energie-Außenpolitik schon vor Monaten: "Leider ist noch nichts passiert." Zugleich sprach er sich für eine "massive westliche Unterstützung der Ukraine" aus, wo es "riesige Anbauflächen für nachwachsende Rohstoffe gibt, die gar nicht genutzt werden".
