"Es hat keinen Sinn, Medien zu machen, in einem Land, in dem man nicht willkommen ist."
"Wenn uns der Wirtschaftsminister und der Ministerpräsident in einer Tonlage beschimpfen, die abenteuerlich ist: Wir sollen gehen und nicht wiederkommen, weil wir das Land beschimpfen würden, und wenn das noch in den Medien begleitet wird, und die Journalisten nicht hinterfragen, was dort geschieht, dann gibt es keinen Raum, dort verlegerisch tätig zu sein."
"Wir müssen beklagen, dass in der unübersichtlichen Situation die Politik, die ja auf dem Weg nach Europa sein will, uns nicht etwa unterstützt, sondern wir haben zunehmend das Gefühl, dass ein großer Teil der Behinderungen auch von dort kommt."
Zu den Erfahrungen mit dem Einstieg bei der Tageszeitung "Politika":
"Der Partner, nämlich der Staat, hat das Recht, den Chefredakteur zu ernennen und die Redaktionslinie zu bestimmen." Das sei ein Fehler gewesen. "Deshalb haben wir ja auch bei Politika mehr als 60 Prozent der Aktien erworben, um auf Qualität und Unabhängigkeit Wert zu legen."
Mehr dazu:
http://www.dw-world.de/... (mit dem Interview als Audio-Datei)