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DW-Fernsehdirektor Lanz: "Medien müssen die Menschen und ihren Alltag in den Mittelpunkt stellen"

Mehr als 1500 Teilnehmer aus 95 Ländern beim Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn / Thema 2011: "Human Rights In A Globalized World - Challenges For The Media

(lifePR) (Bonn, )
Mehr als 1500 Teilnehmer aus 95 Ländern haben im World Conference Center Bonn drei Tage lang über "Klimawandel und die Medien" diskutiert. Zum Abschluss der internationalen Konferenz sagte der Fernsehdirektor der Deutschen Welle, Christoph Lanz, Journalisten müssten bei dem komplexen Thema Klimawandel besonders hohe professionelle Maßstäbe anlegen. "Wir müssen gesicherte und verlässliche Informationen zur Verfügung zu stellen. Wir müssen in der Lage sein, in der Flut von Informationen die unterschiedlichen Quellen zu beurteilen." Die Medien sollten auf einfache und verständliche Weise nicht nur über die Probleme des Klimawandels informieren, sondern auch Lösungen aufzeigen - "und dabei die Menschen und ihren Alltag in den Mittelpunkt stellen", so Lanz.

Vertreter aus Wissenschaft und Politik, Wirtschaft und Medien gingen in über 50 Workshops der Frage nach, welchen Beitrag Medien leisten können, um Bewusstsein zu schaffen für eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit.

Die Diskussionen in den Workshops hätten deutlich gemacht, resümierte Lanz, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel insbesondere von Wirtschaft und Industrie zu erwarten seien. Umweltfreundliche Technik und Produktion würden sich nach Meinung vieler Experten zu einem Wachstumstreiber entwickeln. Dies müssten die Medien vermitteln und zugleich darstellen, welche Möglichkeiten jeder einzelne habe, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Lanz wies darauf hin, dass dies auch eine Erwartung der Menschen an die Medien sei, wie eine weltweite Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Synovate zeige.

Lanz kündigte an, im kommenden Jahr laute das Thema des Deutsche Welle Global Media Forum "Human Rights In A Globalized World - Challenges for The Media". Die Konferenz findet vom 16. bis 18. Mai 2011 erneut im World Conference Center Bonn statt.

Mitveranstalter der Konferenz war die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wurde sie vom Auswärtigen Amt, dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Stadt Bonn, DHL, KSB Aktiengesellschaft und Faber-Castell.
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