De Geus, der sich insbesondere für eine Internationalisierung der Bertelsmann Stiftung stark macht, ist davon überzeugt, dass es in Zukunft kein wirtschaftliches Wachstum um jeden Preis geben werde. "Stattdessen muss Wirtschaftspolitik darauf achtgeben, dass erstens die weitere Zerstörung unseres Ökosystems verhindert und zweitens der soziale Zusammenhalt gefestigt wird. In der Summe muss Wirtschaftspolitik eine langfristige Stabilität und Produktivität des ökologischen, sozialpolitischen und ökonomischen Systems sicherstellen und sollte sich demzufolge nicht ausschließlich am Bruttoinlandsprodukt orientieren."
Mit De Geus diskutieren der frühere südafrikanische Umweltminister Valli Moosa, GIZ-Vorstand Dr. Hans-Joachim Preuß und der Professor für Nachhaltige Entwicklung Mohan Munasinghe aus Sri Lanka.
Auf der internationalen Medienkonferenz vom 17. bis 19. Juni geht es um "Die Zukunft des Wachstums - Wirtschaft, Werte und die Medien". Die Deutsche Welle erwartet rund 2.000 Gäste aus aller Welt im World Conference Center Bonn. Den Auftakt macht am Montagvormittag, 17. Juni, ein Festakt aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Deutschen Welle. Sendestart war der 3. Mai 1953.
Partner und Unterstützer
An den mehr als 50 Workshops und Plenumsveranstaltungen beteiligen sich zahlreiche Partner. Dazu zählen unter anderem die UN-Organisationen UN Water, UNEVOC und UNCTAD, außerdem Amnesty International, Germanwatch und Misereor, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, der World Future Council, das Grimme-Institut, das Goethe-Institut und das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Mitveranstalter der Medienkonferenz ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Bonn. Kooperationspartner ist die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.
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