- Europa-Magazin auf Albanisch, Kroatisch und Rumänisch über Partnersender landesweit präsent
- DW setzt Aufgabenplanung weiter um
Die Deutsche Welle erweitert ihr Fernsehangebot: Am 24. November 2011 startet das TV-Magazin "Europa heute" auf Albanisch, das im Kosovo über den reichweitenstärksten TV-Sender RTK gesendet wird. Die öffentlich-rechtliche Station übernimmt das Magazin und strahlt es donnerstagabends landesweit aus. Am 7. Dezember 2011 geht die kroatische Fassung des Magazins beim TV-Kanal Z1 auf Sendung und ist jeweils mittwochabends zu sehen. Bereits seit 1. Oktober 2011 wird das TV-Magazin in rumänischer Sprache gesendet. Der öffentlich-rechtliche Nachrichtensender TVR Info in Bukarest strahlt die 26-minütige Sendung samstagmittags landesweit aus. Lindita Arapi moderiert die albanische, Srecko Matic die kroatische und Lavinia Pitu die rumänische Ausgabe.
Finanziert werden diese TV-Aktivitäten durch interne Umschichtungen. Grundlage sind zum größten Teil Beiträge aus dem deutschsprachigen Magazin "Europa Aktuell" und weiteren Sendungen von DW-TV.
"Europa heute" wird im Bonner Funkhaus adaptiert, wo derzeit im Sinne der multimedialen Ausrichtung der DW die erforderlichen technischen Kapazitäten aufgebaut werden. Ergänzend produzieren die Redaktionen hier regionalspezifische TV-Angebote: eine wöchentliche Online-Presseschau zu bilateralen Themen und ein Interview, in dem Themen vertieft und für das Zielgebiet analysiert werden.
Damit realisiert die DW ein weiteres Projekt aus ihrer mittelfristigen Aufgabenplanung. Diese sieht für die Region Mittel- und Südosteuropa den Aufbau eines TV-Magazins mit Themen aus Europa und den Regionen vor, das in alle Regionalsprachen adaptiert und über Partner vertrieben wird.
Die Polnisch-Redaktion strahlt bereits seit zwei Jahren einmal wöchentlich das Magazin "Euro-Nachbarn" über die polnischen Sender TV-Stettin und TVP Info aus.
Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Reformprozesses. Er sieht die Weiterentwicklung des deutschen Auslandsrundfunks zum Multimedia-Unternehmen vor. Standortübergreifend werden in Bonn und Berlin in 30 Sprachen journalistische Produkte für Informationssuchende weltweit erarbeitet.