Das drastische Sparprogramm des angeschlagenen Handelskonzerns Arcandor und der damit verbundene geplante Verkauf von drei Luxuskaufhäusern stellt nach Ansicht des unabhängigen Analystenbüros Fairesearch (Frankfurt/Main) keinen Befreiungsschlag dar. In einem Interview der Deutschen Welle sagte der Handelsexperte von Fairesearch, Hans-Peter Wodniok: "Entweder sind diese Kaufhäuser in Berlin, Hamburg und München profitabel, wovon ich ausgehe. Dann gibt man ein gesundes Geschäft auf und die Situation wird nach dem Verkauf noch schlimmer. Oder: Diese Häuser sind nicht profitabel, dann findet man natürlich keinen Käufer. Das wäre eher ein Rundum- als ein Befreiungsschlag."
Zur Insolvenz von Arcandor gebe es keine Alternative, so Wodniok. "Arcandor hat jetzt über Jahre Verluste produziert und Geld verbrannt. Ich sehe in dem Marktumfeld auch keine Lösung für dieses Unternehmen. Es wird am Ende auf den Konkurs hinauslaufen", sagte Wodniok der Deutschen Welle.
Zur Insolvenz von Arcandor gebe es keine Alternative, so Wodniok. "Arcandor hat jetzt über Jahre Verluste produziert und Geld verbrannt. Ich sehe in dem Marktumfeld auch keine Lösung für dieses Unternehmen. Es wird am Ende auf den Konkurs hinauslaufen", sagte Wodniok der Deutschen Welle.
