Religionsfreiheit sei ein Menschenrecht, für das sie in Deutschland und auch weltweit eintrete. Die Ratsvorsitzende der EKD sagte, der geplante Tag des bedrohten Christentums sei keine Reaktion auf die Klagen von Muslimen, sie würden hierzulande unter Diskriminierung leiden. "Ich glaube damit auch ein Bewusstsein dafür zu schärfen, was Religionsfreiheit bedeutet im besten und positiven Sinne." Viele in Deutschland nähmen gar nicht wahr, wie groß diese Freiheit sei. Auch die Fürbitte als "ein ganz gewichtiges Zeichen von Gemeinschaft" nannte Käßmann. Bei Besuchen in Ländern, wo das Christentum unterdrückt werde, erlebe sie, "wie wichtig es ist für die Gemeinden dort zu wissen: Wir sind zwar eine kleine Minderheit hier und wir haben Angst. Wir leben in Konfrontation, aber wir gehören zu einer Gemeinschaft dazu, die an uns denkt."
Margot Käßmann: "Christen sind die am häufigsten verfolgte Religionsgemeinschaft weltweit"
Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland im Interview der Deutschen Welle
Religionsfreiheit sei ein Menschenrecht, für das sie in Deutschland und auch weltweit eintrete. Die Ratsvorsitzende der EKD sagte, der geplante Tag des bedrohten Christentums sei keine Reaktion auf die Klagen von Muslimen, sie würden hierzulande unter Diskriminierung leiden. "Ich glaube damit auch ein Bewusstsein dafür zu schärfen, was Religionsfreiheit bedeutet im besten und positiven Sinne." Viele in Deutschland nähmen gar nicht wahr, wie groß diese Freiheit sei. Auch die Fürbitte als "ein ganz gewichtiges Zeichen von Gemeinschaft" nannte Käßmann. Bei Besuchen in Ländern, wo das Christentum unterdrückt werde, erlebe sie, "wie wichtig es ist für die Gemeinden dort zu wissen: Wir sind zwar eine kleine Minderheit hier und wir haben Angst. Wir leben in Konfrontation, aber wir gehören zu einer Gemeinschaft dazu, die an uns denkt."