Ende 1999 hatten Archäologen in einer ehemaligen Festung am Stadtrand von Kaliningrad knapp 16.000 Exponate der Sammlung entdeckt. Die jüngsten Funde habe das Grabungsteam in einem mittelalterlichen Kellergewölbe nahe des ehemaligen Königsberger Schlosses ausfindig gemacht, so der Grabungsleiter zur Deutschen Welle. Die dicken Gewölbemauern hätten Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg standgehalten und so einen Teil der wertvollen Sammlung geschützt. Khokhlov: "Zu den Funden gehören auch zahlreiche Gegenstände aus Bronze und Eisen, Schmuck und Waffen aus der späten Bronzezeit und dem Mittelalter." Ein "ernstes Problem" stelle die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise dar: "Der russische Bauherr muss dem Gesetz zufolge die Grabungen finanzieren. Nun ist er selbst von der Finanzkrise betroffen und von uns Archäologen wenig begeistert", sagte Khokhlov weiter. Sein Team hoffe nun auf internationale Hilfe, "vor allem, wenn es um die Restaurierung und Zuordnung der Funde geht".
"Prussia-Funde" in Kaliningrad: Archäologen suchen internationale Unterstützung
Chefarchäologe Khokhlov im Interview der Deutschen Welle
Ende 1999 hatten Archäologen in einer ehemaligen Festung am Stadtrand von Kaliningrad knapp 16.000 Exponate der Sammlung entdeckt. Die jüngsten Funde habe das Grabungsteam in einem mittelalterlichen Kellergewölbe nahe des ehemaligen Königsberger Schlosses ausfindig gemacht, so der Grabungsleiter zur Deutschen Welle. Die dicken Gewölbemauern hätten Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg standgehalten und so einen Teil der wertvollen Sammlung geschützt. Khokhlov: "Zu den Funden gehören auch zahlreiche Gegenstände aus Bronze und Eisen, Schmuck und Waffen aus der späten Bronzezeit und dem Mittelalter." Ein "ernstes Problem" stelle die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise dar: "Der russische Bauherr muss dem Gesetz zufolge die Grabungen finanzieren. Nun ist er selbst von der Finanzkrise betroffen und von uns Archäologen wenig begeistert", sagte Khokhlov weiter. Sein Team hoffe nun auf internationale Hilfe, "vor allem, wenn es um die Restaurierung und Zuordnung der Funde geht".