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Noch mehr Schwung für Deutschland-Tourismus im April

12,4 Prozent mehr Übernachtungen – Top Ten-Märkte glänzen mit zweistelligem Wachstum

(lifePR) (Frankfurt, )
Mit einem Zuwachs um 12,4 Prozent auf 4,2 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste in Deutschlands Beherbergungsbetrieben mit mehr als neun Betten nahm der Incomingtourismus im April immer mehr Fahrt auf: Von Januar bis April summieren sich die Übernachtungszahlen auf 14,1 Millionen. Das entspricht einem Zuwachs von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), findet die langfristige Strategie der DZT bei der Bewerbung des Reiselandes Deutschland weltweit bestätigt: „Deutschland wird in unseren Quellmärkten immer attraktiver. Davon ausgehend haben wir ein sportliches Ziel von – WM-bereinigten – fünf Prozent Wachstum in diesem Jahr geplant. Bereits die Übernachtungszahlen der ersten drei Monate lagen über unseren Prognosen, der April übertrifft jedoch alle Erwartungen.“

Der wichtigste Quellmarkt für den Deutschland-Tourismus, die Niederlande, legte im April um stolze 20 Prozent zu. Mit insgesamt 1,8 Millionen Übernachtungen holländischer Gäste konnte das durch die milde Witterung im ersten Quartal bedingte Ausbleiben der Wintersportler unterdessen fast kompensiert werden. Platz Zwei behaupten die US-Amerikaner mit 1,2 Millionen Übernachtungen (plus 7,2 Prozent), Platz Drei nehmen weiterhin die Briten mit 1,1 Millionen Nächten und einem Zuwachs von 6,3 Prozent ein.

Unter den folgenden zehn größten Herkunftsländern von Deutschland-Reisenden glänzen sieben besonders mit jeweils zweistelligen Zuwächsen: Schweiz (plus 12,5 Prozent), Frankreich (plus 11,6 Prozent), Österreich (plus 11,3 Prozent), Dänemark (plus zwölf Prozent), Spanien (plus 18,3 Prozent), Polen (plus 13,5 Prozent) und Russland (plus 20,6 Prozent). Italien, Belgien und Schweden geben dem Incoming ebenfalls positive Impulse.

Alle DZT-Regionalmanagements können auf eine überaus positive Bilanz für die ersten vier Monate des Reisejahres 2007 verweisen. Die höchsten Zuwächse registrierten deutsche Beherbergungsbetriebe mit 14,6 Prozent aus dem Regionalmanagement Nordosteuropa. Hier gaben vor allem die baltischen Staaten (Lettland plus 47 Prozent, Litauen plus 41 Prozent) sowie Russland starke Impulse. Ebenfalls überdurchschnittlich präsentiert sich das Regionalmanagement Südwesteuropa, das für das erste Drittel des Jahres ein Plus von 11,7 Prozent bei den Übernachtungen bilanziert.

Auf Wachstumskurs befindet sich auch das Regionalmanagement Südosteuropa mit plus 10,8 Prozent. Der Volumenmarkt Österreich (plus 11,3 Prozent sowie die Potenzialmärkte Slowenien (plus 65,3 Prozent) und Slowakei (plus 32,6 Prozent) setzen hier besondere Akzente. Aus dem Regionalmanagement Nordwesteuropa sticht vor allem Irland mit einem Wachstum von 31,3 Prozent hervor. Das Regionalmanagement Amerika/Israel kann mit 7,9 Prozent mehr Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Anschluss an die globale positive Reiseentwicklung in Richtung Deutschland halten. Vor allem die Brasilianer haben über die Fußballbegeisterung des vergangenen Jahres hinaus die Reize des Reiselandes Deutschland entdeckt und generieren ein Übernachtungsplus von 32 Prozent.

Aus dem Regionalmanagement Asien/Australien generiert die DZT von Januar bis April 2007 ein leichtes Plus von 0,9 Prozent. Während sich das rasante Wachstum der Vorjahre aus China und Taiwan derzeit abkühlt, präsentiert sich der Zukunftsmarkt Indien beim Wachstumsranking an erster Stelle: Mit 107.000 Übernachtungen schafft der Subkontinent ein Plus von 45,7 Prozent. Vor genau einem Jahr hatte die DZT mit ihrem „Zukunftskongress Indien“ auf das Potenzial des Marktes nachdrücklich hingewiesen und mit einer Vertretung in Neudelhi die aktive Marktbearbeitung intensiviert.

Das Topziel unter den deutschen Bundesländern bleibt Bayern. Mit einem Plus von 16 Prozent auf 3,3 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste konnte der Freistaat seine Position weiter ausbauen. Das Saarland – kleinster Flächenstaat der Bundesrepublik - akquirierte mit den Angeboten rund um die „Kulturhauptstadt Europas 2007 Luxemburg und Großregion“ zwischen Januar und April Zuwachsraten von 26,1 Prozent. Brandenburg profitiert vom anhaltenden Boom der Reisen in die Hauptstadt mit plus 23,1 Prozent, während Dresden die Reisebilanz des Freistaates Sachsen (plus 12,6 Prozent) vorantreibt. Mit Thüringen (plus 14,9 Prozent) und Sachsen-Anhalt (plus 10,9 Prozent) stehen zwei weitere ostdeutsche Bundesländer auf der Gewinnerliste.

Besonders beliebt sind bei den Reisenden aus dem Ausland die großen Städte mit ihrem Shopping- und Event-Angebot. Unangefochten auf Platz eins steht Berlin mit rund 1,8 Millionen internationalen Übernachtungen im ersten Drittel 2007. Die Bundeshauptstadt registrierte damit bereits 0,3 Millionen zusätzliche Übernachtungen aus dem Ausland. Das entspricht einem Wachstum gegenüber den ersten vier Monaten 2006 von 16,8 Prozent. Auf Rang zwei folgt München mit 4,2 Millionen Übernachtungen im Jahr 2006. Auch in Bayerns Metropole setzt sich das Wachstum in den ersten vier Monaten 2007 mit 1,2 Millionen Übernachtungen und einem Plus von 20,4 Prozent weiter fort. Das zweitstärkste Incomingwachstum unter den Mitgliedsstädten der Werbegemeinschaft Magic Cities registrierte Dresden mit plus 18 Prozent, das drittstärkste Wachstum verzeichnete Frankfurt am Main mit einem Plus von 10,4 Prozent.
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