Es ist geplant, dass Matthias Maurer im Rahmen der Mission „Cosmic Kiss“ am 31. Oktober zur ISS aufbricht. Damit fliegt erstmals seit drei Jahren wieder ein deutscher Astronaut zu den Sternen und bietet bundesweit Schulen die seltene Gelegenheit, Raumfahrt unmittelbar zu erleben. Die Funkamateure sorgen mit ihrem Knowhow sowie der Bereitstellung des notwendigen Materials für die technischen Voraussetzungen. Schülerinnen und Schüler können sich so per Funk direkt an den deutschen Astronauten auf der ISS wenden und ihm ihre Fragen stellen. Den Anfang macht die Wolfgang-Kubelka-Realschule (WKR) in Schondorf am Ammersee in der Woche vom 29. November bis 5. Dezember 2021.
„Der Zugang zum Satellitenfunk ist einfach: Funksignale von der ISS können bereits mit einem SDR-USB-Stick, frei verfügbarer Software und einer einfachen Stabantenne empfangen werden. Die Funkamateure stehen dabei vor Ort mit Rat und Tat für Interessierte gerne zur Verfügung“, erklärt Oliver Amend, der Vorsitzende von ARISS-Europe. Bereits bei den beiden Missionen des deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst fand diese Aktion an insgesamt 15 Schulen und in vier Schülerlaboren statt.
Der Amateurfunkdienst ist in diesen Tagen ein gefragtes Medium. Funkamateure nehmen mit Hilfe des Amateurfunks Kontakt ins All auf und sprechen mit unserem Außenposten auf der Internationalen Raumstation ISS. Innerhalb der typischen zehn Minuten Überflugzeit können Schüler dabei persönliche Fragen stellen. Der DARC e.V. plant immer wieder solche Kontakte von Schulstationen zur ISS und gibt Schülern die Möglichkeit, mit den Astronauten in Kontakt zu treten. Möglich macht dies das 1996 ins Leben gerufene weltweite Projekt „Amateur Radio on the International Space Station“ (ARISS).
Weiterführende Links:
- http://www.ariss.org
- Funkkontakte mit der ISS zum Nachhören: http://www.afug-info.de/...
- https://www.dlr.de/...