"Die Betroffenen des Hochwassers brauchen schnellen Rechtsrat - unabhängig von ihrem Einkommen. Sie benötigen einen "Lotsen" im Recht", so Rechtsanwalt Prof. Dr. Wolfgang Ewer, Präsident des Deutschen Anwaltvereins. Kein Betroffener müsse sich für die Orientierungshilfe darüber Gedanken machen müssen, ob er sich dies überhaupt leisten könne. "Auch die Fluthelfer können sich an die DAV-Hotline wenden", so Ewer weiter. So könnte sich die Frage stellen, ob diese beim Sandschippen unfallversichert sind.
Für die Opfer des Hochwassers, aber auch für die vielen Fluthelfer, stellen sich Fragen aus zahlreichen Rechtsgebieten. Betroffen sind nicht nur Versicherungs- und Baurecht, sondern auch Arbeits- und Steuerrecht und sozialrechtliche Fragen. Viele wissen auch nicht, an wen sie sich wenden müssen oder ob sie Ansprüche gefährden, wenn sie nicht erreichbar sind. Die Hotline des DAV vermittelt die entsprechenden Experten. "Sicherlich hätten wir auch Sandsäcke schleppen können, wir helfen aber lieber mit dem, was wir besser können: Den Betroffenen in Rechtsfragen zur Seite zu stehen", so Rechtsanwältin Monika Risch, Vorsitzende des Geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft Versicherungsrecht im DAV.
Weitere Informationen zur DAV-Hochwasserhotline finden Sie unter www.anwaltverein.de