Den Bayreuthern, Meister der Oberliga Bayern, konnte der Zulassungsbeschwerdeausschuss des DFB in seiner Sitzung am 11. Juni 2008 in Frankfurt am Main den Zugang zur vierthöchsten deutschen Spielklasse nicht erteilen. Der oberfränkische Traditionsverein hat eine Bedingung im wirtschaftlichen Zulassungsverfahren, den Geldeingang aus einem Darlehen, innerhalb der Ausschlussfrist (6. Juni 2008) nicht erfüllt.
Der 1. FC Eintracht Bamberg, der die vergangene Saison in der Oberliga Bayern als Tabellenfünfter abgeschlossen hat, rückt als vierter bayerischer Oberliga-Vertreter in die Regionalliga nach.
Die Sportfreunde Siegen hatten ihre Bewerbung bereits vor der Sitzung des Zulassungsbeschwerdeausschusses aus wirtschaftlichen Gründen zurückgezogen.
Da Siegen in der abgelaufenen Saison in der Regionalliga gespielt hat, rückt an seine Stelle gemäß der vor der Saison beschlossenen DFB-Nachrückerregelung, wonach die Anzahl der am Spielbetrieb teilnehmenden Herren-Mannschaften in den die jeweilige Oberliga bildenden Landesverbänden maßgeblich ist, ein Verein aus der bayerischen Oberliga nach. Davon profitiert die zweite Mannschaft der SpVgg. Unterhaching, da der eigentlich in Frage kommende Bewerber, die SpVgg. Weiden, die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit nicht fristgerecht bis zum 6. Juni 2008 nachweisen konnte.
Über die endgültige Zulassung der Bewerber für die dreigleisige Regionalliga werden das DFB-Präsidium und der DFB-Spielausschuss in Kürze entscheiden.