Im Jubiläumsjahr zeigt sich die Innovationskraft des HZV-Vertrags mit der GWQ ServicePlusAG einmal mehr: Seit Jahresbeginn beinhaltet der Vertrag sowohl einen Zuschlag für die Beschäftigung akademischer nichtärztlicher Heilberufe als auch einen Zuschlag für die klimaresiliente Versorgung. Mit diesen jüngeren Vertragsweiterentwicklungen der Vertragspartner GWQ, MEDI Baden-Württemberg und Hausärzteverband Baden-Württemberg setzt sich der zukunftsorientierte Versorgungsansatz der vergangenen fünf Jahre fort.
Bereits mit Vertragsstart 2019 zeichnete sich der „Hausarzt+“-Vertrag durch die gezielte Förderung starker Praxisteams aus: Indem der Zuschlag für die Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis (VERAH®) schon damals 10 Euro betrug, wurde ein richtungsweisendes Zeichen gesetzt. „Angesichts des Hausarztmangels und des demografischen Wandels ist eins klarer denn je: Die Versorgung der Zukunft steht und fällt mit gut ausgebildetem Praxispersonal und belastbaren Praxisstrukturen“, sagt die Vorstandsvorsitzende des Hausärzteverbands Baden-Württemberg Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth. „Im HZV-Vertrag mit der GWQ ServicePlus AG haben wir hier von Anfang an Maßstäbe gesetzt und sind mit der VERAH den ersten Schritt Richtung Teampraxis gegangen“, betont die Co-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanne Bublitz und verweist auf einen weiteren Meilenstein: den Zuschlag für die klimaresiliente Versorgung, der ebenfalls seit 01.01.2024 fester Bestandteil des GWQ-Vertrags ist. „Dass wir das große Thema Klima- und Gesundheitsschutz in den GWQ-Vertrag aufgenommen haben, ist ein weiterer konsequenter Schritt im Sinne einer zukunftsorientierten Patientenversorgung in der HZV“, so das Führungsteam des Hausärzteverbands Baden-Württemberg.
„Im HZV-Vertrag mit der GWQ waren wir von Anfang an am Puls der Zeit oder besser gesagt am Puls der Versorgung“, sagt auch Toralf Speckhardt, Vorstand der Mercedes-Benz BKK, und verweist auf frühe digitale Angebote wie die Videosprechstunde, den Zuschlag für das digitale Impfmanagement oder das Pilotprojekt Cardisio zur kardialen Früherkennung. „Wir freuen uns darauf, diesen Weg mit der GWQ weiterzugehen und im wichtigen Bereich der Betriebs- und lnnungskassen die Patientenversorgung innovativ und nachhaltig zu gestalten“, ergänzt Dr. Norbert Smetak, Vorsitzender von MEDI Baden-Württemberg.
Aktuell nehmen über 2.260 Hausärzt:innen und ca. 90.000 Versicherte in Baden-Württemberg am HZVVertrag mit der GWQ teil – Tendenz steigend, da ist sich Dr. Johannes Thormählen, Vorstand der GWQ ServicePlus AG, sicher: „Hausarztmodelle werden aufgrund der demografischen Entwicklung weiter und dauerhaft an Bedeutung gewinnen. Die GWQ hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit dem Hausärzteverband den Versicherten der GWQ-Gemeinschaft auch in Zukunft eine gute hausärztliche Versorgung zu bieten.“ Dazu gehört, das bewährte HZV-Prinzip weiterhin erfolgreich umzusetzen, indem Einzelleistungen konsequent in Pauschalen, Zuschläge und Quoten überführt werden, um den Vertrag auch zukünftig nicht nur attraktiv, sondern auch abrechnungseffizient und bürokratiearm zu gestalten.