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Vegetarier leben jetzt sparsam

Kraftreserven von Hirsch und Reh aufgebraucht / wirtschaftliche Schäden drohen

(lifePR) (Berlin, )
Die Energiedepots neigen sich dem Ende zu - zumindest bei einigen heimischen Wildtieren. In den letzten Winterwochen schmelzen die Fettpolster von Hirsch und Reh beträchtlich, von denen sie in der kalten Jahreszeit leben. Jetzt laufen ihre Körperfunktionen nur noch auf Sparflamme. Jede Störung der Tiere bedeutet: blitzschnell vom Energiesparmodus umschalten auf Fluchtbereitschaft. Das kostet Unmengen an kostbarer Kraft. Der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) ruft deshalb Erholungssuchende in der Natur dazu auf, die vorgesehenen Wege zu benutzen und Hunde anzuleinen.

Rehe, Wildschweine und viele andere tierische Waldbewohner sind die hiesigen Winterverhältnisse gewohnt. Wenn der erste Schnee fällt, tragen sie bereits ein dickes Winterfell und haben sich Energiereserven in Form von Fett angefressen. Pflanzenfresser können zudem ihre Körpertemperatur und den Herzschlag reduzieren, das hilft die nahrungsarme Zeit zu überstehen. Professor Walter Arnold von der Universität Wien fand heraus, dass sich der Herzschlag der Rothirsche im Ruhezustand zirka um 40 Prozent reduziert, von 60 bis 70 Schlägen in der Minute auf 30 bis 40 Schläge in den Wintermonaten. Die Körpertemperatur von Reh und Hirsch sinkt im Brustbeinbereich von 37 Grad auf 15 Grad und in den Beinen sogar auf vier bis fünf Grad. Wenn beispielsweise Rehe vor dem nahenden Menschen nicht sofort weglaufen, liegt dies schlicht daran, dass sie sich Energie sparen. Dies könnten Erholungssuchende fälschlicherweise als Zutraulichkeit interpretieren. Der DJV bittet Naturliebhaber, Abstand zu halten. Jede Flucht kostet wertvolle Energie, die noch bis zum ersten Grün reichen muss.

Auch wirtschaftliche Schäden drohen: Weil Pflanzenfresser im Winter ihre Leibspeisen, wie etwa Gräser und Kräuter nicht finden, fangen sie an in ihrer Not an Rinde und Triebe von Bäumen zu knabbern. Dadurch können vor allem junge Bäume am Wachstum gehindert werden.

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