In dem Appell werden die Medienschaffenden aufgefordert, sich gegen Einschränkungen der Pressefreiheit zur Wehr zu setzen und Verstöße öffentlich zu machen. Den Versuchen von Unternehmen, positive Berichterstattung zu erzwingen, sollen sich die Medien geschlossen entgegen stellen. Der Hambacher Appell schließt mit der Aufforderung an alle Medienschaffenden, sich mit der eigenen Rolle und auch eigenen Fehlern kritisch auseinanderzusetzen, um das Ansehen der Medien nicht zu gefährden.
Im Anschluss an die Unterzeichnung des Hambacher Appells werden die rund 150 Teilnehmer aus Journalismus, Politik und Medienwissenschaften ihre Diskussionen und Gespräche über die Situation der Pressefreiheit fortsetzen. Im Mittelpunkt steht heute der Blick nach Europa. Zum Abschluss des Hambacher Kongresses am Mittag werden junge Journalistinnen und Journalisten aus Europa über ihre Erfahrungen mit der Pressefreiheit berichten.