Das einseitig profitorientierte Denken und fehlende soziale Verständnis zeigt nach Ansicht des DJV auch die Massenentlassungsanzeige, die das Unternehmen laut Informationen des Betriebsrates der ProSiebenSat.1 Media AG an die Agentur für Arbeit in Berlin verschickt hat. Darin werde, so der Betriebsrat, die Massenentlassung ganz offen mit dem Wunsch nach mehr Profit begründet. Das Unternehmen sei zwar profitabler als der direkte Konkurrent RTL, andere Medienunternehmen in Europa seien aber in der Lage, noch mehr Gewinn zu erwirtschaften. „Dass es bei Medienunternehmen nicht nur auf die absoluten Zahlen, sondern auch auf die Inhalte, die den Bürgern geboten werden, ankommt, haben die Finanzinvestoren an der Spitze der Gruppe bisher nicht verstanden“, sagte Konken. „Wenn an einem Standort wie Berlin knapp 20 Prozent der Stellen abgebaut werden, können selbst die motiviertesten Mitarbeiter die notwendige Qualität der Inhalte nicht mehr garantieren.“
ProSiebenSat.1: Knallharte Sparmaßnahmen trotz Gewinn
Das einseitig profitorientierte Denken und fehlende soziale Verständnis zeigt nach Ansicht des DJV auch die Massenentlassungsanzeige, die das Unternehmen laut Informationen des Betriebsrates der ProSiebenSat.1 Media AG an die Agentur für Arbeit in Berlin verschickt hat. Darin werde, so der Betriebsrat, die Massenentlassung ganz offen mit dem Wunsch nach mehr Profit begründet. Das Unternehmen sei zwar profitabler als der direkte Konkurrent RTL, andere Medienunternehmen in Europa seien aber in der Lage, noch mehr Gewinn zu erwirtschaften. „Dass es bei Medienunternehmen nicht nur auf die absoluten Zahlen, sondern auch auf die Inhalte, die den Bürgern geboten werden, ankommt, haben die Finanzinvestoren an der Spitze der Gruppe bisher nicht verstanden“, sagte Konken. „Wenn an einem Standort wie Berlin knapp 20 Prozent der Stellen abgebaut werden, können selbst die motiviertesten Mitarbeiter die notwendige Qualität der Inhalte nicht mehr garantieren.“