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Russische Polizei geht erneut gegen deutschen Journalisten vor

(lifePR) (Berlin, )
Der Deutsche Journalisten-Verband protestiert gegen die vorübergehende Festsetzung des Focus-Korrespondenten Boris Reitschuster am heutigen Freitag im russischen Samara. Reitschuster hatte über einen Protestmarsch am Rande des EU-Russland-Gipfels berichten wollen, war aber am Nachmittag für zwei Stunden von der russischen Miliz festgehalten und verhört worden. "Das war ein erneuter Versuch der russischen Polizei, einen Journalisten an der freien und ungehinderten Berichterstattung über eine Demonstration gegen die russische Regierung zu behindern", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken das Vorgehen. Die Erklärung der russischen Seite nach der Freilassung, es habe sich um ein Missverständnis gehandelt, klinge unglaubwürdig - insbesondere wenn man sich an die Attacken russischer Sicherheitskräfte gegen Journalisten in Sankt Petersburg im April erinnere. Wer über die Aktionen und Demonstrationen der Oppositionellen berichten wolle, schiebe sich scheinbar unweigerlich ins Fadenkreuz der russischen Miliz.

Am 15. April war es bei einer Demonstration in Sankt Petersburg zu Übergriffen auf internationale Journalisten gekommen. Sie waren in ihrer Arbeit massiv behindert, geschlagen und zeitweise in Haft genommen worden. Betroffen waren auch Kollegen von ARD und ZDF. Der DJV-Bundesvorsitzende hatte nach den damaligen Übergriffen einen Protestbrief an den russischen Botschafter in Berlin geschrieben, in dem er die russische Regierung aufforderte, die Freiheit der Medien zu schützen. Es sei Aufgabe der Presse, sowohl über die Politik der Regierung Putin als auch über Aktivitäten der Opposition zu berichten. Journalisten müssten ohne Furcht vor Repressalien ihren Beruf ausüben können.
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