Neben den Übertragungsrechten für die deutschen Weltcups in den alpinen Disziplinen, im Freestyle, im Langlauf und in der Nordischen Kombination beinhalten die beiden internationalen und nationalen TV-Pakete auch die Übertragungsrechte im Skisprung.
Die TV-Rechte für die Biathlon-Weltcups in Oberhof und Ruhpolding waren nicht Gegenstand der jüngsten Vertragsverhandlungen.
Der Kölner Privatsender RTL, seit 1999 TV-Partner des Deutschen Skiverbandes, wird hingegen künftig keine Live-Bilder von deutschen Skisport-Weltcups zeigen. Die zuletzt sehr kontrovers geführte Diskussion über ein so bezeichnetes "Matching Offer Right" von RTL konnte im Zuge der Verhandlung ebenfalls endgültig und einvernehmlich beendet werden.
Über die genauen Vertragssummen und Modalitäten vereinbarten alle Parteien Stillschweigen. DSV-Präsident Alfons Hörmann bestätigte aber, dass der Deutsche Skiverband mit den neuen TV-Verträgen in der Lage sei, seine bewährten Strukturen beizubehalten und die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen. "Trotz einiger notwendiger Kostensenkungsmaßnahmen, die mit entsprechenden Einschränkungen in verschiedenen Bereichen verbunden sind, bleibt der Deutsche Skiverband damit sowohl im sportlichen wie auch im wirtschaftlichen Bereich ein verlässlicher Partner", erklärte Hörmann.
"Die vergangenen Wochen und Monate waren für alle Beteiligten nicht gerade einfach. Umso mehr möchte ich mich bei allen bedanken, die letztendlich zu dieser gemeinsamen und zukunftsorientierten Lösung im Sinne des Skisports beigetragen haben. Der DSV freut sich auf eine erfolgreiche Zukunft mit ARD, ZDF und Infront. Wir wollen in diesem Zusammenhang aber auch nicht unerwähnt lassen, dass RTL über viele Jahre ein zuverlässiger Partner war und damit wesentlich zur leistungssportlichen Entwicklung des Verbandes beigetragen hat."
Um den Wünschen und Anforderungen seiner TV-Partner und Sponsoren gerecht zu werden, plant der Deutsche Skiverband bereits ab dem kommenden Winter einige Änderungen im Weltcupkalender. "Zusammen mit dem Vertragsabschluss haben wir die Weltcupstrategie für die kommenden Jahre entwickelt. Wir werden damit unseren Anteil übernehmen, um das Produkt Skisport weiterhin möglichst attraktiv zu gestalten", sagte Alfons Hörmann. Der DSV bleibt mit 14 Weltcupveranstaltungen in der internationalen Spitzenposition und will somit auch in Zukunft maßgeblich zur Entwicklung und zur internationalen Präsenz des Skisports beitragen.
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