Bei der Bewerbung für den begehrten Adolf-Hempel- Tierschutzpreis hatten die jungen Teilnehmer die freie Wahl, auf welche der Art und Weise sie ihre eigene Tierschutzarbeit darstellen wollten. Thematisch mussten sich die Arbeiten, Projekte und Dokumentationen mit Tierschutzanliegen aus den Bereichen Heimtierhaltung, der Landwirtschaft, Wildtier- und Artenschutz oder Tierversuche beschäftigen.
Die Urkunden und Preisgelder wurden den jungen Preisträgern im Beisein von Ministerpräsident Kurt Beck von Dr. Brigitte Rusche, Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes und Leiterin der Akademie für Tierschutz und Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, überreicht. In ihrer Laudatio betonte Brigitte Rusche, die immer wieder überraschende Kreativität und das herausragende Engagement der jungen Preisträger. Zudem hob sie die Bedeutung der Jugend für die Zukunft des ehrenamtlichen Tierschutzes hervor.
„Die Jury war beeindruckt vom Ideenreichtum der Kinder und Jugendlichen. Die Arbeiten und Projekte zeigen ein sehr hohes Maß an Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse der Tiere und die Belange des Tierschutzes“, erläutert Rusche die Entscheidung. „Sie wecken im Betrachter Interesse an Tieren und Tierschutz und machen ihm bewusst, wie wertvoll und schützenswert unsere Mitgeschöpfe sind. Damit erfüllen sie in hohem Maße die Voraussetzungen, die an die Vergabe des Adolf-Hempel-Jugendtierschutzpreises geknüpft sind.“
Benannt ist der Preis nach dem engagierten Tierschützer Adolf Hempel, der der Gemeinde von Neubiberg in besonderer Weise verbunden war. Der Tierschützer Adolf Hempel legte durch sein Testament den Grundstock für die Errichtung der Akademie für Tierschutz in Neubiberg (bei München). Die Akademie, die 1986 ins Leben gerufen wurde, genießt heute internationale Anerkennung als wissenschaftliche Einrichtung des Deutschen Tierschutzbundes.