Ackerwildkräuter waren durch viele Jahrhunderte farbige Begleiter der Landwirtschaft. Sie profitierten einst von der Ausweitung des Ackerbaus und wurden oft mit dem Getreidesaatgut weiter verbreitet. Die Verbesserung der Saatgutreinigung, eine perfektionierte Unkrautbekämpfung, veränderte Fruchtfolgen und die intensive Bodenbearbeitung führten jedoch zu einem dramatischen Rückgang vieler Ackerwildkräuter. Damit verschwindet immer mehr Farbe und Artenvielfalt aus unserer Kulturlandschaft und damit auch Kulturgut und ein Stück Kulturgeschichte.
In der Veranstaltung werden neue Möglichkeiten und Perspektiven des Ackerwildkrautschutzes für Praktiker und Akteure aufgezeigt. Experten stellen wegweisende Praxisbeispiele zum Erhalt autochthoner Ackerwildkrautvorkommen in Freilandmuseen und Feldflora-Reservaten vor.
Die Veranstaltung wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Rahmen des Projekts "100 Äcker für die Vielfalt" gefördert. Weitere Informationen unter www.schutzaecker.de,
Anmeldung unter http://www.schutzaecker.de/... oder www.Landschaftspflegeverband.de .