Claudia Gilles, Geschäftsführerin des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), sieht in der Qualitätsoffensive der Dachorganisation der Gebirgs- und Wandervereine einen wichtigen Beitrag für den deutschen Wandertourismus: "Das Gütesiegel ‚Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland? bietet eine sehr hilfreiche Orientierung bei der Planung eines Wanderurlaubs. In immer mehr Wanderregionen Deutschlands werden Wandergäste damit willkommen geheißen."
"Mit dem bundeseinheitlichen Standard für Qualitätsgastgeber werden Betriebe ausgezeichnet, die sich ganz auf die Wünsche der Wanderer eingestellt haben", erläutert die Geschäftsführerin des Deutschen Wanderverbandes Ute Dicks. Dazu müssen die teilnehmenden Häuser 21 Kernkriterien und 8 aus 15 Wahlkriterien erfüllen. Die Kriterien werden vor Ort von erfahrenen, vom Deutschen Wanderverband geschulten Experten überprüft. Unter anderem müssen die Qualitätsbetriebe in einer attraktiven Wanderregion liegen, nach der Deutschen Hotelklassifizierung oder der DTV-Klassifizierung für Ferien-Wohnungen, -Häuser und Privatzimmer bewertet sein, Wandertouristen kurzfristig und auch für nur eine Nacht aufnehmen, einen Gepäcktransport zur nächsten Unterkunft anbieten sowie wanderkundige Mitarbeiter haben, die die Gäste über Wanderangebote und Sehenswürdigkeiten informieren können.
Seit dem Start im Jahr 2005 in Bayern haben sich immer mehr Betriebe in inzwischen 17 Wanderregionen zertifizieren lassen: so zum Beispiel 180 in Ostbayern, 113 im Schwarzwald, 88 in Franken, 68 im Sauerland, 59 in Oberbayern und 51 in Nordhessen. Auf der Internetseite des Deutschen Wanderverbandes www.wanderbares-deutschland.de werden alle Qualitätsgastgeber sowie die Kriterien des Gütesiegels vorgestellt.
"Wir freuen uns, dass sich die qualitätsorientierte Vereinigung der "Sauerländer Wandergasthöfe" komplett unserer Qualitätsoffensive angeschlossen hat", so Ute Dicks. "Neben der Servicequalität bei der Übernachtung und Einkehr bieten die "Sauerländer Wandergasthöfe" für Wandergäste auch Qualität bei der Wanderberatung und Führung von Gruppen. Denn in jedem dieser Betriebe gibt es einen Wanderführer, der nach den Rahmenrichtlinien des Deutschen Wanderverbandes vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) ausgebildet worden ist."