Bei der Identifizierung und Beseitigung daraus resultierender Schwächen des Bildungssystems haben die Kommunen eine besonders verantwortungsvolle Rolle übernommen. Hier werden nicht nur die Grundlagen für die beruflichen Perspektiven und die gesellschaftliche Teilhabe eines jeden Einzelnen gelegt, die Schulen leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Stadt- und Quartiersentwicklung. In den Städten und Stadtteilen befinden sich mit Kindertagesstädten, unterschiedlichen Schulformen, Kinderund Jugendhäusern sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen meist alle Institutionen, die einen Bildungsauftrag erfüllen. Diese örtlichen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsangebote unter Berücksichtigung sich verändernder gesellschaftlicher Rahmenbedingungen zu vernetzen und strukturiert aufeinander abzustimmen ist das vorrangige Ziel, das mit dem Aufbau kommunaler Bildungslandschaften verfolgt wird. Im Seminar sollen daher u.a. Antworten auf folgende Fragen erarbeitet werden:
- Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die für Bildung
- zuständigen städtischen Akteure bei der Entwicklung einer erstrebenswerten Lebensperspektive von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der kommunalen Bildungslandschaften erfolgreich zusammenarbeiten können? Welche unterschiedlichen Ausgangsbedingungen zwischen städtischem und ländlichem Raum dabei besonders zu berücksichtigen?
- Wie können insbesondere Jugendhilfeplanung und
- Schulentwicklungsplanung mit der Sozial- und Stadtentwicklungsplanung abgestimmt werden, um über das Zusammenwirken von Schule und Jugendhilfe die Planung von Bildungsprozessen zu verbessern?
- Worauf ist bei der Entwicklung nachvollziehbarer Qualitätsstandards
- für die Bildungsberichterstattung zu achten?
Detailliertes Programm:
http://www.difu.de/...
Veranstaltungsort:
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Veranstaltungsleitung:
Dipl.-Volkswirt Rüdiger Knipp (Difu), Beigeordneter Klaus Hebborn (DST)
Veranstaltungssekretariat:
Rosa Hackenberg, Deutsches Institut für Urbanistik, Postfach 120321, 10593 Berlin, Telefon: +49 (30)39001-259, Telefax: +49 (30) 39001-268, hackenberg@difu.de