Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 6903

Deutsches Krebsforschungszentrum Im Neuenheimer Feld 280 69120 Heidelberg, Deutschland http://www.dkfz.de
Ansprechpartner:in Deutsches Krebsforschungszentrum +49 6221 422854
Logo der Firma Deutsches Krebsforschungszentrum
Deutsches Krebsforschungszentrum

Heilen mit Genen: Fortschritte und Entwicklungen

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie vom 18. bis 20. Juli 2007 im Deutschen Krebsforschungszentrum

(lifePR) (Heidelberg, )
Krankheiten heilen, indem defekte Gene durch eine gesunde Kopie der Erbanlage ersetzt werden: Die Idee ist bestechend einfach, auch neue Perspektiven der Umsetzung entwickeln sich vielversprechend. Die Deutsche Gesellschaft für Gentherapie (DG-GT) hat es sich zur Aufgabe gemacht, das große Potenzial solcher Gentherapien weiter in Richtung klinischer Anwendungen voranzutreiben.

Die Tagung der deutschen Gentherapeuten, zu der renommierte Spezialisten aus dem In- und Ausland nach Heidelberg kommen, wird unter der Leitung von Professor Dr. Christof von Kalle vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg organisiert.

Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen arbeiten daran, neue, sichere und effiziente Methoden des Gentransfers zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt der diesjährigen Tagung ist die genetische Korrektur erkrankter Stammzellen des menschlichen Körpers. Professor Dr. Connie Eaves aus Vancouver, eine Impulsgeberin der Stammzellforschung, wird über die Entwicklung von Blut und Brustdrüsengewebe aus Stammzellen referieren. Wie Gene das Verhalten von Stammzellen im Knochenmark regulieren, berichtet Professor Dr. David Williams aus Cincinnati.

Um heilende Gene in Zellen einzuschleusen, bauen viele der bisherigen Vektoren ihr Erbgut zufällig verteilt in das Genom ein. Die therapeutische Wirkung bleibt so zwar lange erhalten, ein Einbau an der falschen Stelle kann allerdings unerwünschte Nebenwirkungen haben. Die Sicherheit der Therapieansätze hat jedoch höchste Priorität. Professor Dr. Luigi Naldini aus Mailand stellt daher erstmals Vektoren vor, die sich an vorher bestimmbarer Position in das Erbgut einbauen und von der Zelle regulieren lassen. Ganz darauf verlassen wollen sich die Forscher aber nicht: Dr. Bernhard Korn aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum berichtet, wie mit einem neuen Hochleistungs-Sequenziersystem der Verbleib dieser Vektoren mit hundertfach gesteigerter Effizienz untersucht werden kann.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.