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"Kupfer-Hospital" zeigt Einrichtungsbeispiele aus antimikrobiellen Legierungen als Beitrag zur Hygiene und Infektionsprävention

Deutsches Kupferinstitut erstmals gemeinsam mit der International Copper Association auf der MEDICA vertreten

(lifePR) (Düsseldorf, )
Aktuelle Studienergebnisse belegen, dass die Verwendung antimikrobieller Kupferwerkstoffe die Gefahr nosokomialer Infektionen auf Intensivstationen um 58 Prozent senken kann. Das Deutsche Kupferinstitut zeigt auf der diesjährigen MEDICA in einem "Kupfer-Hospital" praktische Anwendungsmöglichkeiten und vertieft wissenschaftliche Ansätze bei der MEDICA EDUCATION CONFERENCE und im Antimicrobial Copper Workshop.

Weltweit setzen inzwischen Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialwesen auf die Nutzung antimikrobieller Kupferbauteile ergänzend zu Standard-Hygienemaßnahmen. Sie folgen damit aktuellen Studienergebnissen, die jüngst an der Medical University of South Carolina gezeigt haben, dass die Gefahr nosokomialer Infektionen auf Intensivstationen um 58 Prozent nach Umrüstung auf entsprechende Materialien gesenkt werden kann.

Bereits in den vergangenen Jahren konnte in mehreren klinischen Studien bestätigt werden, dass der Einsatz von entsprechenden Kupferlegierungen die Keimbelastung auf Oberflächen um mehr als 80 Prozent senken kann. Auch haben zahlreiche unabhängige Laborversuche der letzten 10 Jahre bewiesen, dass unter Laborbedingungen auf Kupferoberflächen 99,9 Prozent aller Bakterien innerhalb von zwei Stunden eliminiert werden. Auf herkömmlichen Materialien, wie Edelstahl, Aluminium oder Kunststoff, wurden dagegen Überlebensraten derselben pathogenen Erreger von bis zu drei Tagen gemessen.

Welche innovativen Lösungsansätze in der Praxis möglich sind, zeigt das "Kupfer-Hospital" auf der diesjährigen Medica. Hier wird zum ersten Mal dem Fachpublikum ein mit Kupferbauteilen ausgestattetes Krankenzimmer, ein Patientenbad sowie ein Schwesternraum gezeigt. Die Besonderheit der räumlichen Inszenierung ermöglicht dem Besucher ein Erleben von medizinisch-pflegerischen Arbeitsabläufen und der damit einhergehenden hochfrequenten Berührung von Kontaktoberflächen. Ob Bettengriffe, Beistelltische, Infusionsständer, ob Sanitärarmaturen, Lichtschalter, Handläufe, Tür- und Fensterbeschläge oder die PC-Tastatur und das Stethoskop - es gibt inzwischen vielfältige Möglichkeiten, antimikrobiell wirksame Kupfer-Ausstattung kosteneffizient entsprechend der Einrichtungsvorgaben in das Hygienekonzept von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu integrieren.

Im Rahmen der MEDICA EDUCATION CONFERENCE wird das Thema Antimicrobial Copper am Mittwoch, 20.11.2013, von 16.30 Uhr bis 18 Uhr in der Hygiene Session unter Vorsitz von Professor Dr. med. Franz-Josef Schmitz, Mühlenkreiskliniken, Institut für Laboratoriumsmedizin, betrachtet. Eine Einführung in das Thema "Kupfer in der Infektionsprävention: Übersicht biomedizinisch relevanter Forschung" gibt PD Dr. Gregor Grass vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, München. Auf den materialtechnischen Forschungs- und Entwicklungsstand wie auch auf Installations-Beispiele in deutschen Kliniken geht Dr. Anton Klassert vom Deutschen Kupferinstitut, Düsseldorf, in seinem Vortrag "Neue Chancen in der Prävention nosokomialer Erkrankungen durch antimikrobielle Wirksamkeit von Kupfer" ein. Für Ärzte ist diese Session CME-zertifiziert.

Vertiefung findet das Thema im Antimicrobial Copper Workshop, der am Donnerstag, 21.11.2013, von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Congress Center Süd, Raum 14, stattfindet. Internationale Experten informieren über globale Forschungsergebnisse zu antimikrobiellen Kupferwerkstoffen, geben praktische Informationen zu den Einsatzmöglichkeiten im Healthcare-Sektor und zeigen auf, welche Möglichkeiten der Herstellung antimikrobieller Produkte aus Kupferwerkstoffen vorhanden sind. Als Sprecher sind Professor Dr. Michael Schmidt, stellvertretender Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Immunologie an der Medical University of South Carolina, Charleston, Mark Tur, Copper Development Association, UK sowie Dr. Harold Michels, Copper Development Association, USA geladen. Den Vorsitz hat Dr. Klaus Ockenfeld vom Deutschen Kupferinstitut. Der Workshop findet in englischer Sprache statt.

Die Diskussion um antimikrobielle Kupferwerkstoffe findet ihren Abschluss beim Meet the Copper-Experts am Stand des Deutschen Kupferinstituts. Die Party findet statt am Donnerstag, 21.11.2013 in der Zeit von 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr - Halle 14/B03.

Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.

Eingebettet in ein internationales Netzwerk der Copper Alliance verbindet das Deutsche Kupferinstitut Forschung und Anwendung und schafft Zugang zu diesem Wissen. Als Innovationsmotor unterstützt das Kupferinstitut Marktentwicklungsprojekte, bietet Lösungen und fundierte Informationen.

Das Deutsche Kupferinstitut hilft seinen Mitgliedsunternehmen, das Produkt Kupfer im Markt zu positionieren und neue Technologien zu entwickeln, bietet Verwendern von Kupferwerkstoffen Unterstützung in allen fachlichen Fragen von der Materialauswahl bis hin zur Gesetzgebung, initiiert als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie Forschungsarbeiten, Seminare und Workshops zu Themen rund um Kupfer, informiert im Rahmen seiner Kommunikations- und Marketingaktivitäten zielgruppengerecht über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Welt des Kupfers.

Die Copper Alliance umfasst neben der International Copper Association Regionalbüros in Brüssel, New York, Santiago und Shanghai. In Deutschland wird die Copper Alliance durch das Deutsche Kupferinstitut vertreten.

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