Mithilfe des Prognosemodells werden mehrere Parameter wie etwa die Temperatur, die Globalstrahlung, der Niederschlag und das daraus abgeleitete pflanzenverfügbare Bodenwasser ermittelt und verwendet, um den optimalen Erntezeitpunkt festzustellen. Zusätzlich wird auch der regionalspezifische Aussaattermin in die Berechnung einbezogen.
Wie das DMK meldet, wurde die Anzahl an Wetterstationen, deren Daten zur Vorhersage des aktuellen TS-Gehaltes herangezogen werden, in den letzten Jahren nahezu verdoppelt. Damit erhalten die Nutzer des Modells präzise Angaben über den Abreifeverlauf und den zu erwartenden Erntetermin ihrer Bestände.
Das Programm „MaisProg“ kann von allen Interessierten aus Landwirtschaft, Beratung und Züchtung kostenfrei genutzt werden. Die Berechnungen sind sowohl auf dem PC bzw. Laptop als auch per Smartphone oder Tablet durchzuführen.
Entwickelt und bis heute weiter bearbeitet wurde „MaisProg“ in Kooperation des DMK mit der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, dem Julius Kühn-Institut in Braunschweig, den landwirtschaftlichen Länderdienststellen und dem Deutschen Wetterdienst. Weitere
Informationen sind auf www.maisprog.de erhältlich.