Im Ländervergleich zeigen sich allerdings kräftige Unterschiede bei der diesjährigen Ernte. Während die Landwirte in Rheinland-Pfalz und Sachsen mit 470,4 und 410,6 dt/ha überdurchschnittlich gute Erträge gegenüber dem Vorjahr einfahren konnten (+22,4 und +22,5%), lag der Ertrag in Schleswig-Holstein mit 436,0 dt/ha um 5,2 % niedriger als im Vorjahr. Auch in Mecklenburg-Vorpommern erreichten die Silomaiserträge nicht ganz das Vorjahresergebnis (385,3 dt/ha, das entspricht -1,7 %).
Landwirte im Saarland (+19,7 %), in Sachsen-Anhalt (+17,4 %), Thüringen (+12,1 %), Brandenburg (+17,4 %), Nordrhein-Westfalen (+11,2 %) und Hessen (+11,9 %) konnten sich hingegen ebenfalls über zweistellige Zuwächse freuen. In Bayern und Baden-Württemberg wurden mit 498,8 und 458,9 ziemlich genau die Ergebnisse des Vorjahres erzielt (0 % und +2,1 %). Auch Niedersachsen lag mit 476,3 dt/ha knapp im Plus (+3,7 %).
Für die Gesamterntemenge prognostiziert das Statistische Bundesamt ein leichtes Plus von 3,2 % auf 100,7 Mio. t.