Finanziert werden die Serientransporte durch viele Geldspenden von Privatpersonen, Vereinen, Initiativen und Unternehmen. „Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft in Deutschland und versuchen nun, auch bei den Abnehmern in der Ukraine entsprechende Kapazitäten zu schaffen, damit die benötigten Mengen auch abgenommen und gelagert werden können“, sagt Christoph Bonsmann, Vorstand von action medeor. Konkret plant man, in Kooperation mit einem Krankenhaus im westukrainischen Ternopil eine Art Umschlagstelle für medizinische Waren zu errichten. „Das Krankenhaus hat Lagerhallen angemietet, in denen die Hilfsgüter zwischengelagert und von dort in alle Regionen der Ukraine weiterverteilt werden“, berichtet Bonsmann.
Die Mitarbeiter von action medeor arbeiten nun mit Hochdruck daran, so viele Hilfslieferungen wie möglich in kürzester Zeit auf den Weg zu bringen. „Wir arbeiten an der Auslastungsgrenze“, sagt Bonsmann, „aber wir setzen alles daran, dass die Hilfe schnell und professionell zu den Menschen kommt, solange es noch offene und halbwegs sichere Transportwege gibt.“
Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun. Online unter www.medeor.de/Ukraine oder über das Spendenkonto DE78 3205 0000 0000 0099 93 bei der Sparkasse Krefeld, Stichwort „Ukraine“.
Auch das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“, in dem action medeor Mitglied ist, ruft aktuell zu Spenden für die Ukraine auf. Spendenkonto DE62 3702 0500 0000 1020 30, Stichwort „Nothilfe Ukraine“.