5 Jahre elektronisch abrechnen über das Internet
Alle Leistungserbringer im Gesundheitswesen müssen mit den Krankenkassen abrechnen - und das fast immer elektronisch. Werden Papierabrechnungen an die Kostenträger gesendet, kommt es in den meisten Fällen zu Rechnungskürzungen von bis zu fünf Prozent. Statt sich eine Abrechnungssoftware zu kaufen oder ein Abrechnungszentrum zu beauftragen, können die Leistungserbringer seit nunmehr fünf Jahren auf die Abrechnungsplattform des Deutschen Medizinrechenzentrums im Internet zurückgreifen. Unter www.dmrz.de bietet das DMRZ eine einfache und günstige Art der Abrechnung mit den Krankenkassen an: Einfach im Internet anmelden, Rechnung eingeben und die volle Zahlung von der Krankenkasse bekommen. Fertig. Der Preis für die Übermittlung einer Rechnung beträgt 0,5% der Bruttorechnungssumme zzgl. MwSt. Weitere Kosten, eine Mindestvertragslaufzeit oder einen Mindestumsatz gibt es nicht. In den letzten Jahren konnten die drei Düsseldorfer Gründer aufgrund der Einfachheit der Abrechnung bereits mehr als 8000 Kunden begeistern. Auch bei zahlreichen Wettbewerben überzeugte das DMRZ. So gewann das Unternehmen bereits im Jahre 2009 den Innovationspreis im Bereich Cloud-Computing auf der CeBIT. Auch die KfW-Bankengruppe vergab 2011 den Gründerpreis Nordrhein-Westfalen an das Düsseldorfer Unternehmen.
Idee verstanden?
Wer nicht aus dem Gesundheitswesen kommt, der hat mitunter Schwierigkeiten, die geniale Idee der Abrechnung zu verstehen, die hinter dem DMRZ steckt. Georg Mackenbrock, Geschäftsführer des Deutschen Medizinrechenzentrums, erklärt daher das Prinzip anhand eines einfachen Beispiels: "Wenn Sie Rückenschmerzen haben, gehen Sie zum Arzt. Der gibt Ihnen eine Verordnung für zehn Massagen, mit der Sie dann zum Masseur gehen. Der Masseur erbringt die Leistung und bekommt dafür Ihre Verordnung. Die muss nun zu Geld gemacht werden. Das geschieht durch die Abrechnung der Verordnung bei der Krankenkasse." Der Gesetzgeber sieht nun vor, dass diese Abrechnung elektronisch erfolgen muss. Der Masseur braucht also eine Lösung, um elektronische Daten an die Krankenkassen zu liefern. Mit dem DMRZ-Portal im Internet ist das kein Problem. Ähnlich wie beim Online-Banking melden sich die Kunden dort an, bekommen Pin und Tan und geben die Rechnung in das Online-System ein. Mit einem Knopfdruck werden dann die Daten an die Krankenkassen versendet. Jetzt braucht der Leistungserbringer nur noch auf sein Geld zu warten, das die Kostenträgern direkt auf sein Konto überweisen. Will er nicht warten, zahlt das DMRZ das Geld sogar bereits innerhalb von wenigen Stunden nach der Abrechnung dem Konto des Leistungserbringers gut.
Die Kunden feiern mit
In einer ersten Aktion zum Jubiläum verschenkt das DMRZ seine Online-Fahrtenplanungssoftware "FleetQ" 500 Mal an seine Kunden. Mit FleetQ können etwa Taxi- und Mietwagenunternehmen, Krankentransporteure, Pflegedienste und alle anderen Leistungserbringer, die mobil unterwegs sind, Fahrten planen, diese live am Bildschirm verfolgen und später mit einem Klick abrechnen. Ein geniales System, das sogar mit günstigen Android-Smartphones zusammenarbeitet. Wer sich für das DMRZ interessiert, der kann sich übrigens kostenlos im Internet unter www.dmrz.de anmelden und ausgiebig testen.