„Bio ist in unseren über 700 Mensen stark im Kommen“, freute sich Meyer auf der Heyde, „die Studierenden legen Wert auf gesunde und umweltschonend hergestellte Lebensmittel; diesem Bedürfnis kommen die Studentenwerke gerne entgegen.“ Vor fünfzehn Jahren, erinnert er sich, seien die Studentenwerke Vorreiter bei Bio-Lebensmitteln und „regelrechte Bio-Trendsetter“ gewesen. „Heute reicht die Angebotspalette von einzelnen Menükomponenten und biologischen Backwaren bis hin zu Bio-Komplettmenüs“, erklärte Meyer auf der Heyde. Die Studentenwerke gehörten damit zu den größten Bioanbietern der deutschen Gemeinschaftsverpflegung. Den Gesamtumsatz in ihren Mensen und Cafeterien konnten die Studentenwerke im Jahr 2005 um 7 Millionen auf insgesamt 308 Millionen Euro steigern.
Das Studentenwerk Osnabrück erhielt im Dezember 2005 von der unabhängigen Gesellschaft für Ressourcenschutz bereits das begehrte Bio-Zertifikat nach der EG-Öko-Verordnung. Birgit Bornemann, Geschäftsführerin des Studentenwerks Osnabrück: „Wir servieren die mit biologisch bzw. ökologisch erzeugten Produkten gekochten Essen eigens in grünen Schüsseln, und viele unserer 6.000 bis 8.000 Gäste, die im Semester täglich bei uns essen, greifen hier gerne zu.“