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Mysterien des Lebens und des Todes: Jiøí Bìlohlávek dirigiert ein thematisches Konzert mit dem DSO

(lifePR) (Berlin, )
Im Jahr 1904 begann der tschechische Komponist Josef Suk seine zweite Symphonie, der er den programmatischen Titel ›Asrael‹ gab. Anlass und Inspiration der Komposition war der Tod von Antonín Dvoøák, dem väterlichen Mentor Suks. In der jüdisch-islamischen Tradition ist Asrael der Todesengel, der die Seelen der Sterbenden raubt oder sie gütig in ewigen Schlaf bettet. In seinem zu Unrecht vergessenen Werk, das im selben Jahr entstand wie Gustav Mahlers ›Kindertotenlieder‹, malte Josef Suk ein eindrucksvolles Bild vom Schrecken und der Faszination dieses Todesengels.

Der Dirigent Jiøí Bìlohlávek, Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra und international gefragter Experte für das tschechische Repertoire, wird die Symphonie in zwei Konzerten mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin interpretieren. Am 4. und 5. Februar dirigiert der »bekannteste Geheimtipp unter den Spitzendirigenten« (klassik.com) neben Suks Jenseits-Phantasie eine weitere Komposition, die die Mysterien des Lebens und des Todes in Musik vergegenwärtigt: das Vorspiel zur Oper ›Aus einem Totenhaus‹ (Z mrtvého domu). In seiner Dostojewsky-Vertonung aus dem Jahr 1930 gelang Leoš Janáèek das Kunststück, die Tristesse und tragische Ironie eines sibirischen Gefangenenlagers leibhaftig vor dem Ohr des Zuhörenden erstehen zu lassen.

Zwischen beiden Werken wird der Pianist Piotr Anderszewski die rauschhaft-vitale ›Symphonie concertante‹ des polnischen Komponisten Karol Szymanowski spielen. Für seine Einspielung von Szymanowskis Solo-Werken ›Maski‹ und ›Metopy‹ erhielt er im Jahr 2006 den Classic FM Gramophone Award.

Montag 4. Februar | 20 Uhr | Philharmonie
Dienstag 5. Februar | 20 Uhr | Philharmonie

Jiøí Bìlohlávek
Piotr Anderszewski Klavier

Leoš Janáèek Ouvertüre zu ›Aus einem Totenhaus‹
Karol Szymanowski ›Symphonie concertante‹ für Klavier und Orchester
Josef Suk ›Asrael‹ Symphonie Nr. 2 c-Moll

18.55 Uhr Einführung mit Habakuk Traber

Karten von € 15 bis € 44 sind erhältlich beim DSO-Besucherservice unter Tel 030. 20 29 87 11 oder über tickets@dso-berlin.de
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