„Ältere Menschen sind in all ihrer Vielfalt Teil der Gesellschaft. Diejenigen, die Unterstützung benötigen, brauchen Angebote, die individuell zu ihnen passen. Die Teilhabe und auch eine gute Versorgung bei Unterstützungsbedarf und Pflege müssen sensibel und bedürfnisgerecht im Hinblick auf Herkunft, sexuelle Orientierung oder Behinderung ausgebaut und gestärkt werden“, so Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg.
Aber nicht nur für Seniorinnen und Senioren mit Pflegebedarf bietet die Diakonie Angebote. Beispielsweise können sich im „Bufdi Ü27“ Menschen bis 75 Jahre noch für ein Freiwilliges Soziales Jahr bewerben, sich ehrenamtlich engagieren oder in zahlreichen Treffpunkten austauschen.
Neben Gesundheitszustand, Bildungsbiografie, sozialen und finanziellen Ressourcen spielen auch Migrationserfahrung und kulturelle Herkunft ebenso eine Rolle wie sexuelle Orientierung, körperliche, psychische oder kognitive Einschränkungen. Die Gruppe älterer Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wächst in Deutschland stetig, Lesben und Schwule leben häufig offen ihre Homosexualität, Menschen mit Behinderungen werden immer älter und fallen dann aus sämtlichen Eingliederungsmaßnahmen und tagesstrukturierenden Maßnahmen heraus. So vielfältig wie die Menschen im Alter sind, so vielfältig sollten auch die Angebote für sie sein.