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Beteiligungskultur schaffen und Wahlfreiheit beim Wohnen gewähren

Am 3. Dezember ist Welttag der Menschen mit Behinderungen / Behindertenhilfe der Diakonie in Württemberg hat 10 Thesen verabschiedet

(lifePR) (Stuttgart, )
Mit "10 Thesen für einen gemeinsamen Alltag" wendet sich zum Welttag der Menschen mit Behinderungen am kommenden Montag, 3. Dezember, die diakonische Behindertenhilfe in Württemberg an die Öffentlichkeit und die Politik. "Es soll eine feste Beteiligungskultur bestehen", heißt es in einer der Thesen des Evangelischen Fachverbands Behindertenhilfe im Diakonischen Werk Württemberg. Über eine verbindliche Beteiligung, etwa über Behindertenbeiräte, könnten Betroffene an der Stadtentwicklung mitwirken.

Ein gemeinsamer Alltag von Menschen mit und ohne Behinderung, Voraussetzung für Inklusion, setze die freie Wahl des Wohnorts und der Wohnform für Menschen mit Behinderungen voraus. "Wie andere Menschen auch sollen sie ihren Lebensentwurf verfolgen können und dabei die notwendige Unterstützung bekommen", sagt Rainer Hinzen, Vorsitzender des Fachverbands. Dazu gehöre auch die Akzeptanz in der Gesellschaft. "Deshalb muss das Umfeld durch gezielte Information und Aufklärung darauf vorbereitet werden", heißt es in einer These.

Große Einrichtungen der Behindertenhilfe wie die Diakonie Stetten, dessen Vorstandsvorsitzender Rainer Hinzen ist, sind schon länger dabei, differenzierte Wohnangebote aufzubauen. Entscheidend sei, den Einzelnen die von ihnen gewünschte Wohnform zu ermöglich. Denkbar sei etwa begleitetes Wohnen in einer eigenen Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft - oder nach wie vor das Leben in einer Einrichtung.

"Menschen mit Behinderungen sollen wählen können, wo und wie sie wohnen wollen, wie alle anderen auch", sagt Kirchenrätin Heike Baehrens, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. Sie kritisiert, dass bei neu entstehenden Wohnmöglichkeiten oft nur Menschen berücksichtigt werden, die aus dem jeweiligen Landkreis stammen. "Für Menschen, die etwa in eine betreute Wohngemeinschaft einziehen wollen, ist vor allem wichtig, mit wem sie zusammen leben möchten und wie sie die notwendige Unterstützung erhalten, um möglichst selbstbestimmt und eigenständig leben zu können. Sie orientieren sich nicht danach, wo sie vor vielen Jahren einmal geboren wurden", sagt Heike Baehrens.

"Gerne wäre ich in eine eigene Wohnung gezogen, aber ich brauche so viel Unterstützung, dass das angeblich nicht bezahlbar ist", sagt Renate Kühn, die in einem Wohnheim der Diakonie Stetten in Stuttgart-Bad Cannstatt lebt. Reiner Lamprecht hat sich diesen Wunsch in Heilbronn erfüllen können. Mit Hilfe seines gesetzlichen Betreuers und einem Assistenten der Behindertenhilfe schafft er das fast eigenständige Wohnen.
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