Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Hilfswerke des globalen kirchlichen Verbundes "ACT Alliance" (Kirchen helfen gemeinsam). So ist "Church World Service" (CWS) aus den USA mit Partnern vor Ort seit Jahren in der Katastrophenvorsorge tätig und will jetzt Nothilfe leisten mit Nahrungsmitteln, Decken und Planen. Aufgrund der zusammengebrochenen Telefonnetze ist eine Kontaktaufnahme mit Partnerorganisationen der Schwesterorganisation "Brot für die Welt" und des Evangelischen Entwicklungsdienstes bisher nur nach Santiago de Chile möglich gewesen. Die Lage im Erdbebengebiet sei ziemlich schlecht, so ein Mitarbeiter von "Brot für die Welt".
Der Leiter der Programmabteilung der Diakonie Katastrophenhilfe, Volker Gerdesmeier, zeigt sich besorgt über die Lage, weil noch viele Menschen vermisst werden. Er betonte, dass die bisherige Arbeit in der Katastrophenprävention von "Church World Service" viele Menschen auf diese Krise vorbereitet und so sicher dazu beigetragen hat, dass Betroffene überlebt haben.
Auch wenn die Hilfe für Haiti weiterhin notwendig sei, dürften die nun von der Katastrophe in Chile Betroffenen nicht vergessen werden, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann. Für die schnelle Versorgung mit dem Nötigsten wie Trinkwasser, Nahrungsmittel und Zelte bittet die württembergische Diakonie dringend um Spenden.
Spendenkonto: Stiftung Diakonie Württemberg - Katastrophenhilfe Konto 84 84 84, EKK Stuttgart, BLZ 520 604 10, Kennwort: Chile.