Eingeladen sind alle Menschen, ob arm oder reich. Im Mittelpunkt stehen das Essen in Gemeinschaft, Gespräche und Zuwendung. „Vesperkirchen können die Armut nicht abschaffen oder die Ungerechtigkeiten in der Welt beseitigen. Aber sie können Hoffnung schenken, Teilhabe ermöglichen und Begegnung schaffen“, erklären Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July und Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Schirmherrin der Vesperkirchen ist Gerlinde Kretschmann, die seit Jahren die Vesperkirchen unterstützt und teilweise auch selbst mit anpackt.
Die erste Vesperkirche in dieser Saison startet am Montag, 5. November, in Ellwangen. Den Abschluss der Vesperkirchensaison macht die Vesperkirche in Leonberg am Mittwoch, 17. April.
Damit die Vesperkirchen in den Wintermonaten öffnen können, sind mehrere tausend Ehrenamtliche im Einsatz. Diesen danken Landesbischof July und Oberkirchenrat Kaufmann herzlich für ihre Arbeit. Nur durch das Engagement der Freiwilligen und die Spenden der Sponsoren könnten die Vesperkirchen Gemeinschaft geben und Begegnungen ermöglichen.
Mittlerweile gibt es neben den 32 Vesperkirchen in Baden-Württemberg auch Vesperkirchen in Bayern, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Vesperkirchen finanzieren sich ausschließlich über Spenden und basieren hauptsächlich auf dem Engagement von Ehrenamtlichen.