Die Einrichtungen der württembergischen Diakonie werden sich künftig noch mehr für Migranten öffnen. Der Verbandsrat, die kleine Mitgliederversammlung des evangelischen Wohlfahrtsverbands, verabschiedete Leitlinien und Handlungsempfehlungen mit dem Titel "Interkulturelle Orientierung als diakonische Qualität".
Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, beschreibt Interkulturelle Orientierung als "ein wesentliches diakoni-sches Qualitätsmerkmal". Sie sei eine Haltung, die Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit als gleichwertig anerkennt, mit dem Ziel, alle Menschen am gesellschaftlichen Gestaltungsprozess gleichberechtigt zu beteiligen. Die Diakonie in Württemberg sei Teil einer Gesellschaft, die sich durch eine zunehmende Vielfalt auszeichne. Migration und Globalisierung hätten dazu geführt, dass Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, ethnischen, nationalen und religiösen Wurzeln im Land zusammen leben. "Ziel aller gesellschaftlichen Kräfte muss es sein, zu einem gelingenden Zusammenleben in unserer Gesellschaft beizutragen", sagt Kaufmann.
Hauptelemente der diakonischen Handlungsempfehlungen sind, Zugangsbarrieren in Diensten und Einrichtungen zu erkennen und abzubauen sowie Ressourcen von Migrantinnen und Migranten zu erschließen. Dabei sind laut den Handlungsempfehlungen diakonische Migrationsdienste und Migrante-norganisationen einzubeziehen. Auch die Personalpolitik und -entwicklung müsse interkulturell ausgerichtet, die Interkulturelle Orientierung als Leitungs- und Führungsaufgabe definiert werden. Interkulturelle Orientierung soll Querschnittsaufgabe in allen Arbeitsbereichen der Diakonie und ein Kennzeichen diakonischer Qualität werden.
Um Interkulturelle Orientierung in die diakonischen Einrichtungen und Dienste zu bringen, hat die württembergische Diakonie vier Fachstellen eingerichtet - in den Regionen Neckar-Alb, Donau-Iller, Stuttgart und Heilbronn-Franken. Sie beraten und schulen diakonische Einrichtungen und Kirchengemeinden kostenlos.
Bereits im vergangenen Jahr wurde in der Ökumenischen Sozialstation Heidenhei-mer Land mit einem Modellprojekt damit begonnen, die Handlungsempfehlungen umzusetzen, indem sie beispielsweise ihr Angebot über muttersprachliches Personal verstärkt in Haushalten mit Migranten bekannt macht und die Mitarbeitenden in inter-kultureller Kompetenz schult.
Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, beschreibt Interkulturelle Orientierung als "ein wesentliches diakoni-sches Qualitätsmerkmal". Sie sei eine Haltung, die Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit als gleichwertig anerkennt, mit dem Ziel, alle Menschen am gesellschaftlichen Gestaltungsprozess gleichberechtigt zu beteiligen. Die Diakonie in Württemberg sei Teil einer Gesellschaft, die sich durch eine zunehmende Vielfalt auszeichne. Migration und Globalisierung hätten dazu geführt, dass Menschen mit unterschiedlichen kulturellen, ethnischen, nationalen und religiösen Wurzeln im Land zusammen leben. "Ziel aller gesellschaftlichen Kräfte muss es sein, zu einem gelingenden Zusammenleben in unserer Gesellschaft beizutragen", sagt Kaufmann.
Hauptelemente der diakonischen Handlungsempfehlungen sind, Zugangsbarrieren in Diensten und Einrichtungen zu erkennen und abzubauen sowie Ressourcen von Migrantinnen und Migranten zu erschließen. Dabei sind laut den Handlungsempfehlungen diakonische Migrationsdienste und Migrante-norganisationen einzubeziehen. Auch die Personalpolitik und -entwicklung müsse interkulturell ausgerichtet, die Interkulturelle Orientierung als Leitungs- und Führungsaufgabe definiert werden. Interkulturelle Orientierung soll Querschnittsaufgabe in allen Arbeitsbereichen der Diakonie und ein Kennzeichen diakonischer Qualität werden.
Um Interkulturelle Orientierung in die diakonischen Einrichtungen und Dienste zu bringen, hat die württembergische Diakonie vier Fachstellen eingerichtet - in den Regionen Neckar-Alb, Donau-Iller, Stuttgart und Heilbronn-Franken. Sie beraten und schulen diakonische Einrichtungen und Kirchengemeinden kostenlos.
Bereits im vergangenen Jahr wurde in der Ökumenischen Sozialstation Heidenhei-mer Land mit einem Modellprojekt damit begonnen, die Handlungsempfehlungen umzusetzen, indem sie beispielsweise ihr Angebot über muttersprachliches Personal verstärkt in Haushalten mit Migranten bekannt macht und die Mitarbeitenden in inter-kultureller Kompetenz schult.
