Beteiligung an der Handy-Aktion erwünscht
Mit der Unterstützung durch das Umweltministerium will die Handy-Aktion noch einmal richtig durchstarten und bis Mitte 2019 weitere Bildungsveranstaltungen anbieten und bei Sammelaktionen in Schulen, Kommunen, Vereinen, Firmen, Kirchengemeinden, Weltläden und sozialen Einrichtungen viele ungenutzte Mobiltelefone sammeln. Diese werden in Kooperation mit der Telekom Deutschland und der Firma Teqcycle einem zertifizierten Recyclingprozess zugeführt. Einige Sammelaktionen sind bereits angelaufen und kommen nach Aussagen der Veranstalter sehr gut an. So waren seit Anfang Januar rund zwei Monate in der Filiale der Südwestbank AG in Stuttgart Sammelboxen aufgestellt, in Tübingen ist die Kreissparkasse Partner der Handy-Aktion. Die AOK Baden-Württemberg wird die Aktion unterstützen und ab Juni in ihren Geschäftsstellen und Kundencentern Sammelboxen aufstellen. Die Firma Ensinger Mineral-Heilquellen ist schon seit Januar 2018 dabei. AOK Baden-Württemberg und Ensinger sind bei der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit des Landes Baden-Württemberg aktiv.
Im Vorfeld des 47. Landesposaunentag am 30. Juni und 1. Juli 2018 in Ulm werden die dortigen Schulen eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Mit dem Erlös der Handysammlungen werden drei Gesundheits-, Umwelt- und Bildungsprojekte im Kongo, in Uganda und in Äthiopien unterstützt. Die Handy-Aktion in Baden-Württemberg ist auch Ideengeber für ähnliche Aktionen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und im Saarland.
Weitere Informationen
www.handy-aktion.de
Handy-Sammlung bei Messe FAIR HANDELN 2018
Bei der Messe FAIR HANDELN 2018 vom 5. bis 9. April 2018 auf der Messe Stuttgart ist die Handy-Aktion Baden-Württemberg mit einem Stand vertreten. Besucherinnen und Besucher sind aufgefordert, gebrauchte Mobiltelefone in die Handy-Sammelbox am Stand 7E53 in der Halle 7 einzuwerfen.
Ergänzende Informationen
Im Trägerkreis der Handy-Aktion haben sich verschiedene Organisationen aus Baden-Württemberg zusammengeschlossen, die gemeinsam aktiv werden wollen. Sie kommen aus der Jugendarbeit, aus Kirche und Zivilgesellschaft, Aktionsgruppen, Fachdiensten und Eine-Welt-Organisationen. Dabei sind die Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg, die Diakonie Württemberg mit Brot für die Welt, das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V. (Difäm), das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW), die Aktion Hoffnung Rottenburg-Stuttgart e.V., der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) und das Entwicklungspädagogische Informationszentrum Reutlingen (EpiZ).