„Maßnahmen zum Infektionsschutz gehen hier vor einem strikten Aufruf zum Social Distancing“, so Kaufmann weiter. Durch das Einstellen von Gruppen in Kirchengemeinden, Selbsthilfe und Vereinen würden seelische Probleme und Notlagen spät oder gar nicht erkannt. „Es braucht deshalb eine erhöhte Aufmerksamkeit von jedem von uns: für Nachbarn und Bekannte, für Familienmitglieder und Freunde.“
Diakonische Dienste und Einrichtungen für Menschen mit psychischer Erkrankung leisten – auch und gerade unter Corona-Bedingungen – einen wichtigen Beitrag, damit Menschen gut über diese schwierige Zeit kommen, so Kaufmann. Insbesondere in der kommenden dunklen Jahreszeit seien diese Unterstützungsangebote von zentraler Bedeutung.