Gemeinsam mit Kultusminister Andreas Stoch haben Monsignore Bernhard Appel, Vorstands-vorsitzender des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg, und Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, im Neuen Schloss in Stuttgart die Auszeichnungen vorgenommen. Beide würdigten die beeindruckenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Besonders freuten sich Kaufmann und Appel, dass sich die jungen Menschen im Wahlpflichtfach und in ihrer Freizeit mit sozialen Themen beschäftigen und sich engagieren. Zuvor haben die Preisträger einen Einblick in die konkrete Arbeit von Diakonie und Caritas bekommen: zusammen mit ihren Eltern und Lehrern besuchten sie den Schlupfwinkel, eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die in Stuttgart auf der Straße leben, und lernten bei einer Stadtführung mit Menschen mit Behinderung neue Perspektiven kennen.
Zu den Preisträgern gehören:
- Martin Baumann, Werkrealschule Bildungszentrum Seefälle Bonladen, Filderstadt
- Tamara Berenji, Gemeinschaftsschule, Klettgau
- Katharina Diehl, Seewiesenschule, Esslingen am Neckar
- Pauline Fritz, Keplerschule, Freudenstadt
- Antonia Gärtner, Grund- und Werkrealschule, Östringen-Odenheim
- Aileen Jenner, Grund- und Werkrealschule, Östringen-Odenheim
- Tobias Kienzle, Schwarzwald-Grund- und Werkrealschule Forchheim, Rheinstetten
- Tim Meyer, Werkrealschule Bildungszentrum Seefälle Bonlanden, Filderstadt
- Sinda Pfeffer, Grund- und Werkrealschule Hohberg-Hofweier, Hohberg
- Justine Schmidt, Grund- und Werkrealschule Frommern, Balingen Bad Cannstatt
Für die Auswahl der Preisträger der 10. Klasse der Werkrealschule waren nicht nur die fachlichen, überfachlichen und praktischen Kenntnisse entscheidend. Auch die Rückmeldungen der Einrichtungen, in denen die Schüler Praktika absolviert hatten, galten als Bewertungskriterium. Außerdem zählten ehrenamtliches und soziales Engagement sowie Zertifikate, die die Jugendlichen in und außerhalb der Schule erworben haben.
Um die engagiertesten Schüler ausfindig zu machen, forderte das Kultusministerium unmittelbar nach den Werkrealschulprüfungen sämtliche Werkrealschulen im Land auf, die beste Schülerin und den besten Schüler des Wahlpflichtfachs zu nennen. Die Staatlichen Schulämter sichteten die Unterlagen, das Kultusministerium und die Kooperationspartner Caritas und Diakonie wählten die zehn Preisträger aus.