"Wenn Baden-Württemberg sich schon Kinderland nennt, dann muss die unsichtbare Armut von Kindern endlich öffentlich gemacht werden", forderte Oberkirchenrat Helmut Beck, Chef der Diakonie Württemberg, bei der Eröffnung der "Woche der Diakonie" 2009 am Samstag in Schwäbisch Hall. Seit Jahren kämpfe die Diakonie im Land für einen Armuts- und Reichtumsbericht. "Doch die Politik verweigert sich diesem Anliegen", so Beck. In seiner Predigt im heutigen Eröffnungsgottesdienst machte Beck deutlich, dass vom biblischen Verständnis her Älteren mit Respekt und Achtung zu begegnen sei. "Dies meint eine Altenversorgung, die ein Leben in Würde, bei der leibliche und seelsorgerliche Fürsorge mit eingeschlossen ist, ermöglicht". Die Aktionswoche vom 21. bis 28. Juni steht unter dem Motto "Ich freu mich auf Dich. Diakonie - Menschlichkeit braucht ihre Unterstützung". "Das Motto benennt den wichtigsten Aspekt der Diakonie: die Menschlichkeit", hob der Landrat von Schwäbisch Hall, Gerhard Bauer bei der Eröffnung auf dem Hospitalhof hervor.
Als Beispiel diakonischer Hilfe stellt die "Woche der Diakonie" die Situation älterer Menschen in den Mittelpunkt, besonders die der Demenzkranken. Derzeit leben rund 136.000 Menschen in Baden-Württemberg mit demenziellen Erkrankungen, die Zahl der Betroffenen wächst jährlich um 7000. Die Dienste der Diakonie können die vielen sozialen Aufgaben nicht alleine bewältigen, sie brauchen Menschen die bereit sind, sich für Kranke, Pflegebedürftige, für Menschen am Rand der Gesellschaft zu engagieren. "Die Diakonie ist herausragend in der Gewinnung und Unterstützung von Angehörigen und Ehrenamtlichen" lobte Bettina Wilhelm, erste Bürgermeisterin von Schwäbisch Hall. In diesem Jahr will die Aktionswoche der Diakonie Mut machen sich mit Geld, Zeit und Zuwendung Menschen, die Hilfe brauchen, zu unterstützen,
Mit einem bunten Bühnenprogramm wurde die "Woche der Diakonie" für die evangelischen Kirchen am Samstag in Schwäbisch Hall eröffnet. Interviews mit Mitar-beitenden von diakonischen Einrichtungen und Betroffenen wechselten sich mit Kabarett und Musikeinlagen ab. Durch das Programm führte Angelika Hensolt vom SWR. Auf dem "Markt der Diakonie" informierten diakonische Einrichtungen über ihre Arbeit. Am Sonntag fand in der Kirche St. Michael der Eröffnungsgottesdienst statt. Der bundesweit einzige Gebärdenchor sang Kirchenlieder stumm und die Besucher des Gottesdienstes lernten Grundelemente der Gebärdensprache kennen. In seiner Predigt mahnte Oberkirchenrat Beck einen würdigen Umgang mit den älteren Men-schen an. "Wir müssen uns fragen, wie heute die älteren Menschen geehrt werden, wie wir heute Sicherheit, Geborgenheit, Freiheit, Würde auch im Alter garantieren können. Dort, wo der Glaube an Gott als gelebte Fürsorge für die Schwachen, die Alten und die Jungen, über die Kette der Generationen weitergegeben wird, entfaltet sich gedeihliches Leben." Über 700 Menschen nahmen an den Eröffnungsfeierlichkeiten in Schwäbisch Hall teil.
Im Rahmen der "Woche der Diakonie" finden weitere Veranstaltungen, vor allem in Landkreis Schwäbisch Hall statt. Nähere Informationen unter http://www.diakonie-wuerttemberg.de/....
Als Beispiel diakonischer Hilfe stellt die "Woche der Diakonie" die Situation älterer Menschen in den Mittelpunkt, besonders die der Demenzkranken. Derzeit leben rund 136.000 Menschen in Baden-Württemberg mit demenziellen Erkrankungen, die Zahl der Betroffenen wächst jährlich um 7000. Die Dienste der Diakonie können die vielen sozialen Aufgaben nicht alleine bewältigen, sie brauchen Menschen die bereit sind, sich für Kranke, Pflegebedürftige, für Menschen am Rand der Gesellschaft zu engagieren. "Die Diakonie ist herausragend in der Gewinnung und Unterstützung von Angehörigen und Ehrenamtlichen" lobte Bettina Wilhelm, erste Bürgermeisterin von Schwäbisch Hall. In diesem Jahr will die Aktionswoche der Diakonie Mut machen sich mit Geld, Zeit und Zuwendung Menschen, die Hilfe brauchen, zu unterstützen,
Mit einem bunten Bühnenprogramm wurde die "Woche der Diakonie" für die evangelischen Kirchen am Samstag in Schwäbisch Hall eröffnet. Interviews mit Mitar-beitenden von diakonischen Einrichtungen und Betroffenen wechselten sich mit Kabarett und Musikeinlagen ab. Durch das Programm führte Angelika Hensolt vom SWR. Auf dem "Markt der Diakonie" informierten diakonische Einrichtungen über ihre Arbeit. Am Sonntag fand in der Kirche St. Michael der Eröffnungsgottesdienst statt. Der bundesweit einzige Gebärdenchor sang Kirchenlieder stumm und die Besucher des Gottesdienstes lernten Grundelemente der Gebärdensprache kennen. In seiner Predigt mahnte Oberkirchenrat Beck einen würdigen Umgang mit den älteren Men-schen an. "Wir müssen uns fragen, wie heute die älteren Menschen geehrt werden, wie wir heute Sicherheit, Geborgenheit, Freiheit, Würde auch im Alter garantieren können. Dort, wo der Glaube an Gott als gelebte Fürsorge für die Schwachen, die Alten und die Jungen, über die Kette der Generationen weitergegeben wird, entfaltet sich gedeihliches Leben." Über 700 Menschen nahmen an den Eröffnungsfeierlichkeiten in Schwäbisch Hall teil.
Im Rahmen der "Woche der Diakonie" finden weitere Veranstaltungen, vor allem in Landkreis Schwäbisch Hall statt. Nähere Informationen unter http://www.diakonie-wuerttemberg.de/....
