Seelisch belastete Menschen finden bei der Diakonie Württemberg Beratung, Ermutigung, Gemeinschaft und Beschäftigung. Spenden ermöglichen zum Beispiel in Tagesstätten besondere Kreativangebote und Ausflüge.
„Die Pandemie hat sich stark auf die Psyche ausgewirkt. Viele Menschen waren und sind in ihrer Einsamkeit allein mit ihren Gedanken und Problemen“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. „Diese Menschen will die Diakonie Württemberg mit ihren Angeboten erreichen – auch, um das Thema psychische Krankheiten zu enttabuisieren.“
Die württembergische Diakonie-Chefin ruft dazu auf, psychische Belastungen ernst zu nehmen. Denn oftmals stelle sich heraus, dass es nicht nur die Schulden sind, die Sucht oder Probleme in der Familie, die einen Menschen belasten. Vielfach leide auch die Psyche.
Der erste Schritt der Hilfesuche kann auch die Online-Beratung unter www.dww-beratung.de sein. Auf dem Beratungs-Portal können sich Nutzerinnen und Nutzer mit geschulten Beraterinnen und Beratern austauschen: im Chat, per Mail oder auch per Video – und auf Wunsch anonym. „Dieses leicht zugängliche Angebot ist sehr wichtig, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen“, so Noller.
Am 17. Oktober wird in den evangelischen Kirchengemeinden für die Arbeit der württembergischen Diakonie gesammelt. Da die Zahl der Gottesdienstbesucher durch die Corona-Pandemie eingeschränkt ist, bittet die Diakonie verstärkt um Spenden. Es besteht auch die Möglichkeit, online Geld zu überweisen.
Weitere Informationen:
https://www.diakonie-wuerttemberg.de/aktionen-spenden/sammlungen/herbst