Diese Bestätigung wird von einer Mitteilung der KAT e.V. gestützt, wonach die betroffene Maispartie aus der Ukraine an 4 Futtermittelwerke in den Niederlanden und Norddeutschland geliefert worden sei. Weitere Futtermittelwerke seien nicht betroffen.
Darüber hinaus verpflichtet sich unsere bayerische Futtermühle zum bevorzugten regionalem Einkauf. Getreide, Mais oder Leguminosen wurden aus der Ukraine nicht bezogen. Zur weiteren Qualitätssicherung werden sowohl Futterausgangsstoffe aber auch Eier regelmäßig auf PCB's (polycholierte Biphenyle) untersucht. Erhöhte Werte konnten nicht festgestellt werden.
Fachlicher Hintergrund Dioxin / PCB's:
In die Umwelt gelangen Dioxine hauptsächlich durch Verbrennungsprozesse sowie bei der Produktion und Verwendung chlororganischer Verbindungen (Seveso Gift). Bei diesen Prozessen werden auch PCB's freigesetzt. Im vorliegenden Fall ist davon auszugehen, dass Fehler in der Maistrocknungsanlage vorlagen. Bei Milch und Eiproben aus Deutschland stammen etwa 2/3 des Gesamt TEQ-Gehaltes aus dioxinähnlichen PCB's. Dadurch ergibt sich, dass nur bei erhöhten Gehalten an PCB's auch mit erhöhten Dioxingehalten zu rechnen ist.
Da die Untersuchungsbefunde auf dioxinverwandte PCB's ausschließlich unter der Nachweisgrenze von 0,000005 mg/g je PCB Kongener liegen, kann eine Belastung mit Dioxin ausgeschlossen werden.
Auf Grund der aktuellen Lage lassen wir derzeit Bioeier unserer Betriebe auf PCB's und Futtermittel auf Dioxin untersuchen. Die Untersuchungsbefunde werden in KW 20 vorliegen und können gerne zur Verfügung gestellt werden.