Der grösste Teil 8904 Briefe stammten aus der Westschweiz, 3432 aus dem Tessin, 2485 Briefe aus der Deutschschweiz und 25 aus der rätoromanischen Schweiz. Das fünfköpfige Postteam, das als Gehilfen dem Christkind und Weihnachtsmann in Chiasso zur Seite stand, scheute keine Mühe, selbst Briefe mit unvollständigen oder fehlerhaften Absenderangaben zu beantworten. So konnten rund 95 Prozent oder genau 15’369 Kinderbriefe beantwortet und mit einem kleinen Geschenk versehen werden. 285 Antworten gingen an Kinder im Ausland.
Die Schweizerische Post ist stolz, dass sie mit dem Einsatz ihrer Mitarbeitenden die schöne Aufgabe auch in der vergangenen Weihnachtszeit erfüllen durfte. Die sonst im Jargon der Post genannten "unanbringlichen Briefe" werden seit über 50 Jahren nicht mehr mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt" abgestempelt, sondern vom Team ums Christkind und den Weihnachtsmann gelesen, nach Sprachen sortiert und – falls es die Qualität der Absenderadresse erlaubt – liebevoll in den vier Landessprachen sowie in Englisch beantwortet.
Während der letzten vier Jahre hat sich die Zahl der weihnächtlichen Kinderbriefe bei rund 17'000 eingependelt. Bei der ersten Kinderbrief-Aktion im Jahr 1950/51 gingen 450 Briefe bei der Post ein, 250 davon aus dem Ausland.
Weitere Informationen: www.post.ch