Gerade in stürmischen Zeiten, wenn das ganze Potential einer Firma benötigt wird, um Klippen zu umschiffen, innovative, einzigartige Ideen zu entwickeln und mit vollem Einsatz zu fahren, passiert häufig eher das Gegenteil: Mitarbeiter halten sich zurück, sind skeptisch, beschweren sich, es kommt häufig zu innerer Kündigung und Rückzug – und die Stimmung sinkt weiter.
Die Studien des bekannten Gallup Institutes (für Strategic Consulting) weisen seit Jahren nach, dass mangelnde Wertschätzung gravierende Auswirkungen auf Performance und Wertschöpfung von Firmen hat:
Wenn zwar 92% der Arbeitnehmer in Deutschland grundsätzlich inhaltlich mit ihrer Arbeit zufrieden sind, aber mehr als die Hälfte wegen mangelnder Wertschätzung auf der Suche nach einer neuen Stelle ist und mittlerweile schon ein Viertel der Beschäftigten längst innerlich gekündigt hat (Schaden ca. 122 Mrd. Euro jährlich!), dann scheint Wertschätzung ein nicht zu unterschätzender Wertschöpfungsfaktor zu sein.
Doch selbst die Menschen, welche die Notwendigkeit von Wertschätzung erkannt haben, Firmen, die sie in ihre Leitlinien geschrieben haben, kommen meist mit der Frage: „Ja, aber wie geht denn das?
Wie kann ich in einer Umgebung, die geprägt ist von Abgrenzung, Kritik, gegenseitiger Beurteilung, strategischen Versteckspielen ..., eine Haltung von gegenseitigem Vertrauen und Miteinander erzeugen, ohne Probleme schönzureden?“
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„Erfolgreich in stürmischen Zeiten- Wirksam sein aus dem Auge des Sturms“
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Die Krux mit der Wertschätzung
Wenn wir genau hinschauen, können wir eine Form von Mechanismus in unserer Art zu Denken erkennen: Offensichtlich sind wir als Menschen bestrebt, Unbekanntes möglichst bekannt zu machen, mit Bekanntem zu vergleichen und einzuordnen. Unser Denk-System fühlt sich wohler, wenn es „schon bereits weiß”, wer wie tickt und wie was läuft. Gleichzeitig scheinen wir eine Art Ausrichtung auf Mängel und Fehler in uns zu tragen.
Es scheint, dass die Evolution uns Menschen dahin geprägt hat, darauf zu achten und zu speichern, was alles nicht funktioniert, um keine bösen Überraschungen zu erleben, um uns sicher zu fühlen.
Unser menschliches System verfügt entsprechend über eine Vielzahl an Wahrnehmungen, die uns sofort signalisieren, wenn etwas zu heiß, zu kalt, zu wenig, zu viel, nicht bequem genug ... ist, hat aber kaum sinnliche Wahrnehmung dafür, wenn alles passt und in Ordnung ist.
Unser Gehirn ist über die Jahrtausende in feindlichem Umfeld offensichtlich darauf ausgerichtet, positive Erlebnisse zu genießen, aber zum besseren Überleben schlechte Ereignisse für die spätere Auswertung und Bearbeitung über lange Zeit als „existenziell notwendig“ zu speichern.
Daher erleben wir häufig z.B. in Situationen, insbesondere wenn diese neu sind, eine „innere Stimme“, die uns mit scheinbar objektiven Meinungen und Warnungen über Menschen,
Situationen, Vorgänge ... versorgt. Diese Gedanken analysieren, was alles nicht gut ist, nicht funktioniert, gefährlich sein könnte oder anders sein sollte und bescheren uns leider ständig ein bedenkliches, kritisches und stressgeladenes Lebensgefühl.
Obwohl die meisten Dinge im Leben so richtig gut laufen, hat die Evolution es versäumt, mindestens die gleiche Aufmerksamkeit auf diese Fakten und Vorgänge zu richten: Wir stehen z.B. morgens nicht auf mit der Information, wie viele Milliarden Körperzellen nachts eine hervorragende Arbeit geleistet haben. Die allermeisten Zellen haben ihren Job, sich zu erholen, sich wieder zu reinigen, Abfallstoffe abzutransportieren ... jedoch gut erledigt.
Der potenzielle Freudenrausch
Stellen Sie sich einen Augenblick vor, unser Körper würde uns mit ähnlicher Intensität über all das Gelungene informieren – wir wären vermutlich in einer Art Freudenrausch!
Mit der gleichen schrecklichen Sparsamkeit informieren uns unsere Wahrnehmungen über das optimale Zusammenspiel aller Menschen um uns herum, in unseren Teams, in unseren Beziehungen:
Wie viele Dinge tun diese, damit alles gut läuft und es uns gut geht! Egal, welchen Gegenstand Sie gerade jetzt in der Hand halten oder anschauen - Er ist vermutlich von Menschen erdacht, von Menschen hergestellt, damit Sie ein gutes Leben haben.
Wenn wir all das, was gut läuft, nur mit der gleichen Aufmerksamkeit betrachten würden, wie das, was schief läuft, was wäre dann möglich ...? Wie sähe dann das Zusammenarbeiten und Zusammenleben aus?
Die Evolution ist schuld – aber als Mensch habe ich eine Wahl!
Eine wertschätzende Haltung einzunehmen bedeutet, den Automatismus zu stoppen, unseren negativen Bewertungen bewusste Aufmerksamkeit zu geben.
Eine neue Dynamik und Lebensqualität entsteht, wenn wir frei sind zu wählen, worauf wir unsere Wahrnehmung richten. Dann sind wir auch frei, die positiven Aspekte zu betrachten, die in jeder Situation vorhanden sind, und so eine wertschätzende und viel konstruktivere Perspektive zu wählen. Genau dadurch erschließen wir uns enorme Ressourcen und Potenziale!
Diese Haltung dient nicht dazu, vor Problemen die Augen zu verschließen.
Sie ist kein „Positives Denken“, das augenfällige Probleme wegdenkt. Es geht nicht darum, etwas Negatives lieber „gut zu finden“ und sich damit zu beruhigen, sondern erst einmal darum, wahrzunehmen, was ist und genau dies anzuerkennen. Dieses Innehalten lässt uns erkennen, dass es keine allein gültige einzige Wahrheit über das Problem in uns gibt, sondern häufig eine Vielzahl an möglichen Blickwinkeln.
Sogar in den schwierigsten Momenten des (Arbeits-)Lebens gibt es eigentlich immer eine Chance, einen Wachstumsaspekt, der ergriffen werden kann!
Wertschätzung beinhaltet die Einladung und die Tat, uns genau dafür Zeit zu geben.
Ist dieser gefunden, dann ist unser Kopf wieder frei für das, was uns wichtig ist und die Lebensfreude ist auch in herausfordernden Umständen wieder hergestellt. Die Kreativität sprudelt los und eröffnet neue Sichtweisen und vorher verborgene Lösungen für Alltagsprobleme, und beflügelnde Synergien mit Anderen auf gleicher Augenhöhe fallen plötzlich leicht.
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