Rose bedankte sich nach der Wahl für das entgegengebrachte Vertrauen und lobte: "Wir können mit unserer Arbeit zufrieden sein." Gleichwohl liege noch vieles im Argen: "Die gesamteuropäische Integration unserer Minderheit ist noch nicht abgeschlossen. In den Bereichen Gleichberechtigung und vor allem Menschenrechte bleibt viel zu tun."
Zu Roses Stellvertretern wurden Jacques Delfeld, Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland-Pfalz, und Daniel Strauß, Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg, gewählt.
Rose sagte, er wolle sich weiterhin mit vollem Einsatz für die Gleichberechtigung der über zwölf Millionen Sinti und Roma in Europa einsetzen und gegen Diskriminierung und Rassismus angehen: "Der Antiziganismus muss endlich genauso geächtet werden wie der Antisemitismus." Vor dem Hintergrund aktueller Gewalt und populistischer Wahlkämpfe erinnerte Rose daran, dass die Verantwortung vor der Geschichte nicht nur eine nationale, sondern eine gesamteuropäische sei.