Über 50 Weiterbildungsinstitutionen werden am 6. September durch die an der Donau-Universität Krems angesiedelte Zertifizierungsstelle CERTNÖ als offiziell anerkannter Aus- und Weiterbildungsträger des Landes Niederösterreich ausgewiesen. Die Veranstaltung findet im Landhaus St. Pölten statt.
Spätestens seit Beginn der 1990er Jahre gibt es parallel zum Wachstum des Aus- und Weiterbildungsmarktes intensive Diskussionen über die Qualität der Bildungs¬angebote und -anbieter. Qualität ist mittlerweile ein wesentlicher Faktor auf dem Bildungsmarkt. Ein etabliertes Qualitätssystem ist oftmals auch Voraussetzung für öffentliche Förderungen. Deshalb investieren die meisten Anbieter in Systeme für Qualitätsentwicklung, -sicherung und -management. Viele Einrichtungen sind zusätzlich bestrebt, eine Anerkennung durch unabhängige Zertifizierungsstellen zu erreichen.
Zertifikat ist Voraussetzung für Bildungsförderung
In Niederösterreich wurde eine entsprechende Zertifizierungsstelle an der Donau-Universität Krems eingerichtet. Die neu gegründete CERTNÖ, die von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Jütte und Dr. Ulrike Kastler geleitet wird, hat auf Initiative der Niederösterreichischen Landesregierung per 01.01.2007 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Vorrangiges Ziel ist es, die Vergabe der Niederösterreichischen Bildungsförderung von dem Vorhandensein eines Qualitätszertifikates abhängig zu machen. Demgemäß haben Personen nur dann Anspruch auf Bildungsförderung, wenn sie Weiterbildungsangebote eines von CERTNÖ zertifizierten Bildungsträgers wahrnehmen. Sofern die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, können 50 bis 80% der Kurskosten durch das Land Niederösterreich übernommen werden. Diese Förderung stellt eine bedeutende finanzielle Erleichterung für die KursteilnehmerInnen dar und bildet damit ein wesentliches Entscheidungskriterium bei der Auswahl der jeweiligen Bildungseinrichtung. Außerdem verbrieft die Zertifizierung die Erfüllung bestimmter Qualitätskriterien.
Zweistufiges Zertifizierungsverfahren von CERT NÖ
CERTNÖ prüft in- und ausländische Weiterbildungseinrichtungen auf Basis eines zweistufigen Verfahrens: Zunächst erfolgt eine formale Begutachtung der eingereichten Unterlagen, darüber hinaus können die Bildungsinstitutionen auch einer stichprobenartigen Überprüfung, einem Audit, unterzogen werden. Der Zertifizierungsprozess dauert bis zu drei Monaten, das Zertifikat wird für die Dauer von drei Jahren verliehen. Danach muss das Verfahren neuerlich durchlaufen werden.
Niederösterreichs Beitrag zur österreichischen Weiterbildungslandschaft
In dem kürzlich veröffentlichten großen politischen Grundsatzpapier (Mitteilung) der Europäischen Kommission „Erwachsenenbildung: Man lernt nie aus“ werden die Mitgliedsstaaten aufgerufen, die Qualitätskultur in der Erwachsenenbildung zu fördern, unter anderem durch die Einführung von Qualitätssicherungsverfahren. „Das vom Land Niederösterreich eingeführte Verfahren zur Überprüfung von Aus- und Weiterbildungsträgern im Hinblick auf die Vergabe der niederösterreichischen Bildungsförderung liegt ganz in dieser bildungsprogrammatisch verfolgten Linie: Es setzt Standards und gibt Impulse für eine verstärkte Auseinandersetzung mit der geforderten Qualitätskultur“, so Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Jütte. Das Modell selbst wird laufend überprüft, dabei wird zukünftig auch verstärkt auf die Anschlussfähigkeit an überregionale Qualitätsmanagement-Modelle und Regelungen hingearbeitet.
Zertifikat für über 50 Weiterbildungsinstitutionen
Am 6. September erfolgt erstmalig die feierliche Übergabe der Zertifikate durch Dr. Petra Bohuslav, Landesrätin für Arbeit, Soziales, Sport und Kultur. Der Festakt findet im Sitz der Niederösterreichischen Landesregierung im Landhaus St. Pölten statt. Über 50 Bildungsinstitutionen haben bis dato die Kriterien für die Zertifizierung erfüllt. Das Spektrum der zertifizierten Branchen reicht von Management, Gesundheits- und Wellness, Persönlichkeitsbildung bis zu sozialen Einrichtungen mit Schwerpunkt Kinder- und Frauenarbeit.
Spätestens seit Beginn der 1990er Jahre gibt es parallel zum Wachstum des Aus- und Weiterbildungsmarktes intensive Diskussionen über die Qualität der Bildungs¬angebote und -anbieter. Qualität ist mittlerweile ein wesentlicher Faktor auf dem Bildungsmarkt. Ein etabliertes Qualitätssystem ist oftmals auch Voraussetzung für öffentliche Förderungen. Deshalb investieren die meisten Anbieter in Systeme für Qualitätsentwicklung, -sicherung und -management. Viele Einrichtungen sind zusätzlich bestrebt, eine Anerkennung durch unabhängige Zertifizierungsstellen zu erreichen.
Zertifikat ist Voraussetzung für Bildungsförderung
In Niederösterreich wurde eine entsprechende Zertifizierungsstelle an der Donau-Universität Krems eingerichtet. Die neu gegründete CERTNÖ, die von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Jütte und Dr. Ulrike Kastler geleitet wird, hat auf Initiative der Niederösterreichischen Landesregierung per 01.01.2007 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Vorrangiges Ziel ist es, die Vergabe der Niederösterreichischen Bildungsförderung von dem Vorhandensein eines Qualitätszertifikates abhängig zu machen. Demgemäß haben Personen nur dann Anspruch auf Bildungsförderung, wenn sie Weiterbildungsangebote eines von CERTNÖ zertifizierten Bildungsträgers wahrnehmen. Sofern die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, können 50 bis 80% der Kurskosten durch das Land Niederösterreich übernommen werden. Diese Förderung stellt eine bedeutende finanzielle Erleichterung für die KursteilnehmerInnen dar und bildet damit ein wesentliches Entscheidungskriterium bei der Auswahl der jeweiligen Bildungseinrichtung. Außerdem verbrieft die Zertifizierung die Erfüllung bestimmter Qualitätskriterien.
Zweistufiges Zertifizierungsverfahren von CERT NÖ
CERTNÖ prüft in- und ausländische Weiterbildungseinrichtungen auf Basis eines zweistufigen Verfahrens: Zunächst erfolgt eine formale Begutachtung der eingereichten Unterlagen, darüber hinaus können die Bildungsinstitutionen auch einer stichprobenartigen Überprüfung, einem Audit, unterzogen werden. Der Zertifizierungsprozess dauert bis zu drei Monaten, das Zertifikat wird für die Dauer von drei Jahren verliehen. Danach muss das Verfahren neuerlich durchlaufen werden.
Niederösterreichs Beitrag zur österreichischen Weiterbildungslandschaft
In dem kürzlich veröffentlichten großen politischen Grundsatzpapier (Mitteilung) der Europäischen Kommission „Erwachsenenbildung: Man lernt nie aus“ werden die Mitgliedsstaaten aufgerufen, die Qualitätskultur in der Erwachsenenbildung zu fördern, unter anderem durch die Einführung von Qualitätssicherungsverfahren. „Das vom Land Niederösterreich eingeführte Verfahren zur Überprüfung von Aus- und Weiterbildungsträgern im Hinblick auf die Vergabe der niederösterreichischen Bildungsförderung liegt ganz in dieser bildungsprogrammatisch verfolgten Linie: Es setzt Standards und gibt Impulse für eine verstärkte Auseinandersetzung mit der geforderten Qualitätskultur“, so Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Jütte. Das Modell selbst wird laufend überprüft, dabei wird zukünftig auch verstärkt auf die Anschlussfähigkeit an überregionale Qualitätsmanagement-Modelle und Regelungen hingearbeitet.
Zertifikat für über 50 Weiterbildungsinstitutionen
Am 6. September erfolgt erstmalig die feierliche Übergabe der Zertifikate durch Dr. Petra Bohuslav, Landesrätin für Arbeit, Soziales, Sport und Kultur. Der Festakt findet im Sitz der Niederösterreichischen Landesregierung im Landhaus St. Pölten statt. Über 50 Bildungsinstitutionen haben bis dato die Kriterien für die Zertifizierung erfüllt. Das Spektrum der zertifizierten Branchen reicht von Management, Gesundheits- und Wellness, Persönlichkeitsbildung bis zu sozialen Einrichtungen mit Schwerpunkt Kinder- und Frauenarbeit.
