Johanna Awad-Geissler ist gebürtige Wienerin und hat acht Jahre in Kairo als Radiojournalistin gearbeitet. Später kehrte sie als UNO-Mitarbeiterin nach Wien zurück. Als freie Wissenschaftsjournalistin schreibt sie heute für das Nachrichtenmagazin profil. "Die Schattenkalifin" ist Awad-Geisslers erster Roman, in dem sie in spannender Weise über das Leben einer beeindruckenden Frau erzählt, die tatsächlich gelebt und ein großes arabisches Reich regiert hat.
Eine wahre Geschichte
Der Roman handelt in Kairo vor rund 1.000 Jahren. Sitt al-Mulk ist eine selbstbewusste, junge Frau, die sich auf Diplomatie und auf den Umgang mit Macht versteht. Deshalb soll sie die Nachfolgerin ihres Vaters werden, der Kalif des mächtigen Fatimidenreiches ist. Doch der Vater hält sein Versprechen, Sitt al-Mulk zur Kalifin seines Reiches zu machen, nicht. Unter dem Einfluss machthungriger Palasthöflinge ernennt er den elfjährigen Bruder Hakim zum Kalifen. Sitt al-Mulk will sich ihrem Schicksal nicht fügen. Zusammen mit ihrem Geliebten Nour flieht sie aus Kairo. Ihre Flucht wird bald entdeckt, und man bringt sie in den Palast zurück und konfrontiert sie mit Nours Tod. Doch sie ist vom Tod ihres Gefährten nicht zu überzeugen. Sitt al-Mulk glaubt fest daran, den Geliebten bald wieder zu sehen und verfolgt unbeirrt das Ziel, die Macht im Fatimidenreich zu erlangen.
An jedem letzten Montag im Monat
Die Veranstaltungen aus der Reihe "Donauwellen" finden an jedem letzten Montag eines Monats ab 18:00 Uhr in der Bibliothek der Donau-Universität Krems statt. Der Eintritt ist kostenlos. Am nächsten Termin der Reihe "Donauwellen" wird folgendes Werk vorgestellt:
26.11.07: Mag. Wolfgang Wilhelm "Coaching Gender. Supervision und Coaching auf dem Weg zwischen den Geschlechtern"
Nähere Informationen unter www.donau-uni.ac.at/...