"Mann und Frau haben ein unterschiedliches Temperaturempfinden, Frauen frieren von Natur aus leichter", beschwichtigt Michael Klein (35) vom Wetterservice Donnerwetter.de "Zum einen ist ihre Haut dünner, verliert also mehr Wärme. Sie kann sich auch stärker und schneller zusammen ziehen, die Durchblutung verringert sich um die Auskühlung zu verringern." Doch genau dadurch empfinden Frauen es auch schneller als kalt, bekommen schneller eine Gänsehaut und frösteln leichter.
Aber auch noch ein weiterer "kleiner Unterschied" sorgt für das unterschiedliche Temperaturempfinden: Der Frauenkörper besteht zu 25 Prozent aus Muskeln, der des Mannes zu durchschnittlich 40 Prozent. "Gerade die Muskeln sind es, die Wärme erzeugen", erklärt Michael Klein. "Die Natur gab den Frauen zum Ausgleich eine bessere Isolation, um die Wärme besser im Körper zu halten: Ihr Fettanteil liegt mit 25 Prozent höher als der des Mannes, der nur 15 Prozent hat."
Dumm nur, dass gerade in der heutigen Zeit diese Wärmedämmung nicht mehr dem Schönheitsideal entspricht, der natürliche Vorteil weggehungert wird. Eine wirkliche Zwickmühle für die Frauenwelt: Entweder tauchen höhere Ziffern auf der Heizrechnung auf oder auf der Waage…